ISBN-13: 9783640898213 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 152 str.
ISBN-13: 9783640898213 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 152 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Journalistik und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Neue Medien, Web 2.0, Bewegtbild Internet, Streams, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Diplomarbeit "Bewegtbild auf Nachrichtensites: Neuer Journalismus oder alter Hut" wurden mittels eines dreidimensionalen Forschungsdesigns die inhaltlichen und formalen Spezifika von weboriginarem Bewegtbild einer Nachrichtensite am Beispiel von SPIEGEL Online untersucht. Zudem galt es, ein Qualitatsprofil des Ressorts SPIEGEL Online Video zu skizzieren und in nutzungsspezifischer Hinsicht einen Zusammenhang zwischen dessen Angebot und Nachfrage zu diskutieren. In einem ersten Schritt wurde in einer quantitativen Inhaltsanalyse das Angebot von SPIEGEL Online Video mit den Hauptnachrichtensendungen der ARD Tagesschau (20 Uhr) und RTL aktuell (19.30 Uhr) verglichen. In einem Untersuchungszeitraum von vier Wochen wertete der Autor so mehr als 1300 Nachrichten-Videos aus. Anschlieend wurden der Chefredakteur von SPIEGEL Online sowie die CvDs des Video-Ressorts in einem ausfuhrlichen qualitativen Leitfadeninterview befragt. Zudem galt es, die Nutzungsdaten der inhaltsanalytisch ausgewerteten Videos von SPIEGEL Online zu analysieren. - Nackte Stewardessen, Raser auf der Reeperbahn und ein mysterioser Mordvorwurf aus dem Jenseits - das waren im Fruhjahr 2009 die Top-Videos auf Deutschlands reichweitenstarkster Nachrichtensite SPIEGEL Online. Jedes der drei kurzen Filmchen generierte innerhalb eines Monats mehr als 400 000 Page Impressions. Klassische Nachrichten-Videos aus Politik und Wirtschaft hingegen kamen nicht einmal auf die Halfte dieser Klickzahlen. Kurz, boulevardesk und belanglos - sieht so etwa das von Medienwissenschaftlern haufig beschworene neue Zeitalter internetbasierter Video-News aus? "Keineswegs ," meint SPIEGEL Online-Chefredakteur Rudiger Ditz. Er will mit seiner