1 Grundlagen der Berufsgesellschaft.- Technik oder Wissenschaft.- Respekt vor dem Handwerk.- Herrscherstände und Handwerker.- Reichsbeamte im Altertum.- Gründer der Schulen im Bereich Kunst und Wissenschaft.- Arbeitsethos der Wehrbauern.- Schwurgemeinschaften.- Samurai-Stand.- Das Ideal der Vornehmheit im Konfuzianismus.- Samurai und Konfuzianismus.- Standesbewusstsein.- Heirat und Ehescheidung.- Erbfolge und Adoption.- Familiennamen und Hauswappen.- Gewohnheitsregeln.- Eigenheiten der Bürokratie.- Konsensbildung.- Bildung in Terakoya.- 2 Einstellung zu Geld und Familienvermögen.- Wunderglaube an Geldmünzen.- Exkurs: Tempel und Darlehen in China.- Reisanbau und Darlehen in Japan.- Familienvermögen in der Feudalzeit.- Buchhalter und Verwalter im Fürstenhaus.- Schulden.- Versetzung der Landesherren.- Samurai-Stand als Soldempfänger.- Eigentumsgedanke bei Kaufmannsfamilien.- Ackerboden der Bauern.- Eigentumsrecht in der Moderne.- 3 Goldene Regeln in Familienbetrieben.- Aufbau und Wertorientierung der japanischen Wirtschaft.- Das höchste Gebot der Familienbetriebe.- Erben in Kaufmannsfamilien.- Frauen in Familienbetrieben.- Alltag eines Handelsgehilfen.- Lernbereitschaft.- Banto: der Generalmanager.- Zweigniederlassungen.- Betriebssystem im Kaufmannshaus.- Weitergabe von Markenzeichen.- Unbefristete Anstellung.- Krise und Chance.- Quelle der Innovation.- Träger des Gemeinwohls.- Der Familienbetrieb Mitsui.- Das Familienunternehmen Sumitomo.- Geheimrezepte für das Fortbestehen traditionsreicher Unternehmen.- 4 Religiöse Wurzeln der japanischen Werte.- Verhaltensnormen und Benimmregeln in Europa und Japan.- Verhaltenskodex des Samurai-Standes.- Harmoniegebot.- Rechtsbewusstsein.- Gerechtigkeit.- Ideale Lösung von Konflikten.- Einstellung zur Arbeit.- Ikigai: eine sinnstiftende Tätigkeit.- Zen und Arbeitsethik.- Aufrichtigkeit und Genügsamkeit.- Vorstandsvorsitzender ohne Vergütung.- Vornehme oder niedere Arbeit.- Selbstverwirklichung und Haustradition.- Sprachverhalten.- Pünktlichkeit.- Umgang mit Kunden.- Geschäftsverbindungen über Jahrhunderte.- Geheime Wohltätigkeit.- Geist der Teezeremonie.- Verbindungen der Kunsthandwerker.- Klagen des Heiligen Xavier über die Japaner.- Naturreligion.- Streben nach Verfeinerung.- Schutzgottheiten der Familien.- Schutzgottheiten des Gewerbes.
Dr. Tamayo Iwamura ist Kulturhistorikerin und Autorin in den Bereichen Religion, Philosophie, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft in Fernost. Ihre Herkunft, Bildung und Lebenserfahrung in Korea, Deutschland und Japan ermöglichen ihr den einzigartigen Zugang zum Thema und Inhalt.
Dieses Buch untersucht an Fallbeispielen jahrhundertealter Familienbetriebe in Japan, welche Bedingungen und besonderen Grundwerte ihren betrieblichen Fortbestand fördern. Wenig überraschend finden sich diese goldenen Regeln und Maximen auch in der Arbeitskultur und Wertorientierung der führenden japanischen Großunternehmen wieder. Die Autorin beleuchtet die sozioökonomische Entwicklung im Zusammenhang mit der religiösen Tradition und bringt westlichen Lesern die oft als geheimnisvoll empfundene Kultur Japans nah. Über fundierte Kenntnisse der Grundwerte und sozioökonomischen Geschichte Japans hinaus vermittelt sie dem Leser ein echtes Verstehen japanischen Denkens und Handelns, das ihm im Umgang mit japanischen Gesprächspartnern und bei Besuchen im Land einen authentischen eigenen Handlungsspielraum bietet.
Der Inhalt
Grundlagen der Berufsgesellschaft
Einstellung zu Geld und Familienvermögen
Goldene Regeln in Familienbetrieben
Religiöse Wurzeln der japanischen Werte
Die Autorin
Dr. Tamayo Iwamura ist Kulturhistorikerin und Autorin in den Bereichen Religion, Philosophie, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft in Fernost. Ihre Herkunft, Bildung und Lebenserfahrung in Korea, Deutschland und Japan ermöglichen ihr den einzigartigen Zugang zum Thema und Inhalt.