ISBN-13: 9783668008328 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783668008328 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Klassische Ethik und ihre Aktualitat, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerechtigkeit (griech. dikaiosyne) gilt als einer der umstrittensten Grundbegriffe. Spatestens dann, wenn jemandem Unrecht geschieht, wird er sich Gerechtigkeit wunschen. Philosophen wie John Rawls, Thomas Hobbes und insbesondere Aristoteles haben sich mit dem Begriff der Gerechtigkeit intensiv auseinandergesetzt. Dabei mussten sie feststellen, dass der Gerechtigkeitsbegriff durch eine kurze Definition nicht umfassend erklarbar ist, unter anderem deshalb, weil sich die Gerechtigkeit vielfach unterteilen lasst und in unterschiedlichen Zusammenhangen angewandt wird, wie z.B. bei einzelnen Handlungen, Personen, Regeln, Gesetzen, Institutionen, etc. Alle Untersuchungen uber die Gerechtigkeit beinhalten aber eine Gemeinsamkeit, namlich dass sie nur in Bezug auf andere Sachverhalte gesehen werden kann und somit nur im Zusammenleben mit anderen untersucht werden kann. Im Folgenden soll Aristoteles "Nikomachische Ethik" auf den Gerechtigkeitsbegriff in seinem 5. Kapitel hin untersucht werden. Aristoteles raumt der Gerechtigkeit eine besondere Stellung ein, indem er sie als die "vollkommene Tugend" bezeichnet, in der alle Tugenden zusammengefasst sind. In dieser Arbeit soll untersucht werden, warum die Gerechtigkeit eine besondere Stellung einnimmt, wie Aristoteles sie unterteilt, was im Gegensatz zur Gerechtigkeit unter Ungerechtigkeit zu verstehen ist, und wie sie sich als vollkommene Tugend zu den anderen Tugenden verhalt. Zuletzt soll ein Bezug zur heutigen Gesellschaft dazu dienen, um die Aktualitat hervorzuheben und es gilt zu uberprufen, welchen Einfluss die Ansichten von Aristoteles noch heute aufweisen.