ISBN-13: 9783640353569 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Allgemeine Padagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer arbeitslos ist, ist nur zu faul zu arbeiten," Wer arbeiten will, der findet Arbeit" - solche und andere Phrasen sind allgemein bekannt. Trotz der derzeitig schlechten Wirtschaftsituation, in der von Arbeitslosigkeit nicht nur niedrig qualifiziert Beschaftigte bedroht bzw. betroffen sind, bleiben gesellschaftliche Vorurteile uber Arbeitslose bestehen. Diese werden durch die Medien genahrt, teilweise werden ganze TV-Formate in Form von Realitysendungen auf die gesellschaftlichen Klischees ausgerichtet. Die darin vorkommenden Arbeitslosen werden als faul und ungebildet dargestellt, welche die soziale Hangematte" nutzen und mit ihrer Situation zufrieden scheinen. Diese stereotypen Darstellungen von Erwerbslosen zeigen, welchen Wert die Arbeit in den sozialen Gesellschaftsstrukturen und im Leben des Einzelnen einnimmt. Neben der materiellen Existenzsicherung bedeutet Erwerbsarbeit gesellschaftliche Teilhabe, soziale Integration und befahigt zur individuellen Selbsteinschatzung der eigenen Kompetenz. Mit dem Verlust des Arbeitsplatzes verbindet sich neben dem materiellen Druck durch die Reduzierung finanzieller Mittel auf Sozialleistungen, auch die mit Dauer der Erwerbslosigkeit immer grosser werdende seelische Belastung. Die Folgen von Arbeitslosigkeit bilden die Grundlage zahlreicher Studien, welche sich u.a. mit den Folgen auf die bestehenden sozialen Beziehungen, Auswirkungen auf die Gesundheit und Veranderungen der Lebensfuhrung bzw. Lebensplanung der Betroffenen beschaftigen. Schwerpunkt dieser Arbeit wird es sein, der Frage nachzugehen, inwiefern Erwerbslosigkeit die soziale Identitat einer Person beschadigt. Dabei werde ich die Bedeutung der Arbeit fur die soziale Identitat darlegen und anhand eines von mir durchgefuhrten Interviews mit einer langjah"