ISBN-13: 9783668322240 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 40 str.
ISBN-13: 9783668322240 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,0, Hochschule fur Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Recht fur Non-Profit Manager, Sprache: Deutsch, Abstract: Das arbeitsmarktpolitische Modell der Arbeitnehmeruberlassung steht zunehmend im Mittelpunkt arbeitsrechtlicher, politischer und sozialer Diskussionen - vor allem wegen der besonderen Schutzbedurftigkeit von Leiharbeitnehmern. Die vorliegende Arbeit knupft genau an diese Diskussion an und untersucht den unternehmerischen Umgang mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument der Arbeitnehmeruberlassung und der sich daraus ergebenden Schutzbedurftigkeit der Leiharbeitnehmer. Insgesamt ist der Einsatz von Leiharbeitnehmern fur viele Unternehmen ein wichtiges arbeitsmarktpolitisches Instrument geworden, um flexibel auf Nachfragespitzen oder Auftragsflauten reagieren zu konnen. Das Modell Arbeitnehmeruberlassung ist fur die Dynamik des Arbeitsmarktes von wesentlicher Bedeutung geworden, denn es bietet vor allem arbeitslosen Burgern eine Chance auf ein sozial abgesichertes Beschaftigungsverhaltnis: Auch eine Arbeitnehmeruberlassung verschafft in der Regel volle sozialversicherungspflichtige Beschaftigungsverhaltnisse und gibt Perspektiven. Ein Groteil der Leiharbeitnehmer wechselt anschlieend in ein, wenn auch nur mittelfristiges, aber dennoch festes Arbeitsverhaltnis. Am Modell der Arbeitnehmeruberlassung bedienen sich mittlerweile nahezu alle Branchen - von Banken, Handwerks- und Handelsunternehmen uber medizinische und soziale Einrichtungen wie Krankenhauser und Altenheime. So kam es, dass derzeit in Deutschland mehr als eine Million Leiharbeitnehmer beschaftigt sind. Zwischen 2003 und 2008 war fast jedes zehnte neu entstandene sozialversicherungspflichtige Beschaftigungsverhaltnis ein Leiharbeitsverhaltnis. Bei der offentlichen Diskussion um die Frage -Arbeitnehmeruberlassung - Chance oder Missbrauch- wird hauf