ISBN-13: 9783638642071 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1, Universitat Hamburg (FB Germanistik), Veranstaltung: Die Gregorius- Dichtung Hartmanns von Aue und ihre Adaptation im 13., 16. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Gregoriusdichtung Hartmanns von Aue vor allem unter einem Gesichtspunkt: Der von Hartmann verwendeten Antonomasien. Im Verlauf der Arbeit soll dabei gezeigt werden, dass diese ein fur Verstandnis und Deutung des Handlungsgeschehens kaum zu unterschatzendes Instrument darstellen. Um diese Funktion der Antonomasien angemessen darstellen zu konnen, ist diese Hausarbeit in folgende Schritte untergliedert: Zunachst einmal sei auf einer allgemeinen Ebene eine kurze Begriffsumgrenzung des Stilmittels vorgenommen, wobei eine knappe Gegenuberstellung mit der Metapher vorgenommen wird. Dass dieser Vergleich - aufgrund des begrenzten Rahmens der Arbeit - nicht umfassend sein kann, versteht sich von selbst. Die Gegenuberstellung soll lediglich dazu dienen, die fur den Zweck dieser Hausarbeit wichtigsten Eigenschaften der Antonomasie herauszustreichen. Im Anschluss an diesen Teil wird kurz auf die Lage der Forschungsliteratur einzugehen sein, um zu veranschaulichen, welch geringe Beachtung Antonomasien in der Sekundarliteratur besitzen. Um die davon abweichende und weitaus groere Bedeutung des Stilmittels zu veranschaulichen, seien die theoretischen Uberlegungen zur Antonomasie im folgenden auf den Text der Dichtung bezogen. Es wird dabei um eine Untersuchung der verwendeten Antonomasien gehen, innerhalb der nicht allein ihr jeweiliger Kotext in Betrachtung gezogen werden soll, sondern gleichsam ihr Zusammenspiel im ubergreifenden Kontext des Werkes. Das "Konzert," das durch die Verknupfung der verschiedenen, mit Antonomasien belegten Personen entsteht, soll so anschaulich dargestellt werden. Um dies innerhalb eines angemessenen Rahmens vornehmen zu konn