ISBN-13: 9783668200739 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668200739 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Universitat Trier, Veranstaltung: Fotografie und Soziale Frage, Sprache: Deutsch, Abstract: Brasilien konnte in den letzten zwanzig Jahren einen rasanten Aufstieg hinlegen. 1990 nahezu bankrott, "gilt Lateinamerika groter Staat heute] als energische Supermacht, die sich anschickt einen Platz im Olymp der Industrienationen zu erkampfen." Doch dabei bleiben die wirtschaftlichen Aspirationen weiterhin hinter den politischen zuruck. Denn Brasilien gehort immer noch zu den Schlusslichtern in Bezug auf die Verteilung des Volkseinkommens. So lebten allein 2005 22 % unter der nationalen Armutsgrenze, 11 % waren Analphabeten und in etwa 600.000 Kinder im schulpflichtigen Alter besuchten keine Schule. Diese Zustande belasten insbesondere Kinder und Jugendliche. Gerade sie haben es nicht leicht in den, von Armut, Gewalt und Kriminalitat gepragten Favelas. Doch viele Heranwachsende konnen nicht einmal die brasilianischen Slums ihr Zuhause nennen. So leben Millionen von Kindern ohne festen Wohnsitz und Unterstutzung auf den Straen Brasiliens. Eben diese meninos de rua sollen im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen. Ein Leben gepragt von Gewalt und Aussichtslosigkeit. Zwar kann jeder sich etwas unter dem Begriff Straenkind vorstellen, doch die Beschreibungen reichen von gefahrlichen Kriminellen uber hilflose Opfer hinzu heldenhaften Uberlebenskunstlern. Um den Begriff des Straenkindes zu klaren, werde ich zunachst auf die sogenannten meninos de rua und ihre Herkunft eingehen. Dabei wird die Analyse nicht nur in schriftlicher Form stattfinden, sondern ebenfalls in Form von Bildern. Copacabana, Zuckerhut, Samba - und naturlich Fuball. Vielen fallt dies spontan zum Thema Brasilien ein. Doch neben den Bildern von stimmungsvollen Stadien und tanzenden Sambaschonheiten, gehoren auch andere Eindrucke zum Alltag der bald 200-millionenkopfigen brasilianischen Bevolkerung: F