ISBN-13: 9783656499466 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 52 str.
ISBN-13: 9783656499466 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Germanistische und allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Menschengedenken haben wir immer wieder versucht, einen Weg zu finden, dem Gegenuber "in den Kopf" zu schauen, seiner aueren Erscheinung das innere Wesen "abzulesen." Spatestens seit wir in Stadten leben und nicht mehr in Familienverbanden oder kleinen Dorfern, in denen wir von klein auf jede Person kennen, der wir jemals in unserem Leben begegnen werden, mussen wir fremde Menschen einschatzen: Kann ich dem Handler auf dem Markt trauen? Was fur ein Mensch ist der neue Nachbar? Wie schon und einfach ware es da, wenn man dem anderen sprichwortlich die Unehrlichkeit an der Nasenspitze ansehen konnte oder ihm die Dummheit aus dem Gesicht sprange. Die Physiognomik versucht seit Jahrtausenden, anhand ihrer korperlichen Merkmale auf die Charaktereigenschaften von Menschen zu schlieen. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sind die physiognomischen Ausfuhrungen in Konrad von Mengenbergs "buch von den naturlichen dingen" . Das "erste systematisierte deutschsprachige Kompendium des Wissens uber die geschaffene Natur" widmet sich im dritten Teil seines ersten Buches "von dem menschen in seiner gemainen natur" den "zaichen der naturleichen siten" des Menschen. Diese Arbeit soll zeigen, wie Physiognomik im Mittelalter betrieben wurde: Welche methodischen Verfahren und Begrundungszusammenhange pragten die mittelalterliche Physiognomik und welches Idealbild lag ihr zugrunde?