Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876) gilt als der Vater des Berliner Witzes. Sein berühmtestes Werk schuf er von 1832 bis 1850 mit der Schriftenreihe Berlin wie es ist und - trinkt. Ab 1829 arbeitete er für den Berliner Eulenspiegel und wurde wegen seiner politische Satire mehrfach zensiert.
Georg Hermann hieß eigentlich Georg Hermann Borchardt (1871 - 1943) Er wurde im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet. Georg Hermann war ein deutscher Schriftsteller und Anfang des 20. Jahrhunderts ein vielgelesener Schriftsteller. Sein literarisches Vorbild war Theodor Fontane, was ihm auch die Bezeichnung jüdischer Fontane eintrug. Die Romane Jettchen Gebert und Henriette Jacoby, die im Berlin der Jahre 1839/40 spielen und ein Bild des liberalen Geistes dieser Zeit in einer jüdischen Familie zeichnen, waren seinerzeit Bestseller.
David Kalisch (1820 -1872) war ein deutscher Schriftsteller. Ab 1844 schrieb er, zunächst aus Paris, für verschiedene Zeitschriften. 1846 brachte ihm seine Lokalposse Hunderttausend Taler den Durchbruch. 1848 gründete Kalisch zusammen mit Anderen die liberale National-Zeitung sowie zusammen mit dem Verleger Heinrich Albert Hofmann die Zeitschrift Kladderadatsch.
Julius von Voß (1768 -1832) war ein deutscher Schriftsteller und Begründer der Berliner Lokalposse. 1818 erschienenen Roman Das Grab der Mutter in Palermo. Sein bereits 1810 publizierter Ini. Roman aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert gilt als erster deutschsprachiger Science-Fiction. 1821 wurde seine Lokalposse Der Stralower Fischzug im Königlichen Opernhaus in Berlin uraufgeführt. Das Stück wurde zwar von den Fachkritikern verrissen, aber das Publikum zeigte sich begeistert.
Frank Kemper hat das vorliegende Buch digitalisiert.