ISBN-13: 9783656245322 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656245322 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ratgeber - Ernahrung, Essen, Trinken, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben im Land des praktisch unbegrenzten Lebensmittelangebots, und dieses Angebot nutzen wir gerne und reichlich. Die industrialisierte Landwirtschaft, schnelle Transportmittel, verbesserte Kuhlmoglichkeiten und verschiedenste Methoden der Haltbarmachung sorgen dafur, dass das Lebensmittelangebot enorm gross und von Jahreszeiten unabhangig ist. Wahrend der Mensch fruher die Fettpolster als Reserve fur magere Zeiten benotigte, verhindern heute Kuhlschranke und Konservierungsmethoden, dass es uberhaupt zu Versorgungsengpassen kommt. Doch unser Stoffwechsel ist immer noch auf effiziente Energiegewinnung aus Lebensmitteln und Fettspeicherung eingestellt. Der Pro-Kopf-Verzehr von Fett und Weissmehlprodukten ist in den letzten 50 Jahren rasant gestiegen, der von sattigenden, ballaststoffreichen Vollkornprodukten ist dagegen stark rucklaufig. Professor Dr. Walter Feldheim von der Universitat Kiel bezeichnete Ubergewicht als eine Ballaststoffmangelkrankheit - denn Ballaststoffe sattigen und verhindern so eine Uberernahrung. Der veranderte Lebensstil der Familien, zu wenig Bewegung im Alltag sowie der verstarkte Freizeitstress fuhren dazu, dass wir immer mehr Fast-Food, Fertig- und Teilfertigprodukte verzehren. Diese Lebensmittel belasten die Figur mit reichlich Fett. Zudem ist Essen ein gefuhlsgesteuerter Vorgang. Durch Essen versuchen viele Menschen, andere Bedurfnisse als Hunger zu stillen und benutzen es als Ventil in emotional belastenden Situationen wie Arger, Traurigkeit, Einsamkeit oder Unsicherheit. Dieses Essen hat mit dem Stillen von Hunger und der notwendigen Versorgung des Organismus mit Energie, Nahrstoffen und gesunderhaltenden Vitaminen und Mineralstoffen nichts zu tun. Auch die Genetik spielt eine Rolle bei der Entstehung von Ubergewicht und den damit in Zusammenhang stehenden Krankheiten. Die Tendenz Ubergewicht zu entwickeln ist nicht bei j"