ISBN-13: 9783668191112 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668191112 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Germanistisches Insitut), Veranstaltung: Modelle der poetischen Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Hilde Domin ist eine Dichterin, die durch ihr Vertrauen und ihren Glauben an den Menschen beeindruckt. Obwohl gerade auch sie als Judin im 20. Jahrhundert kein einfaches Leben gehabt hat, haben sie ihre Lebensumstande nicht verbittert werden lassen, sondern sie hat gelernt mit ihrer Vergangenheit zu leben, die gemachten Erfahrungen als einen wichtigen Teil ihrer Identitat anzusehen und versteht es anderen Menschen Mut zum Leben zu vermitteln. Hilde Domin ist nicht nur fur ihre Gedichte bekannt, sondern hat gezeigt, dass sie es versteht, ihre Arbeit als Lyrikerin zu reflektieren. Im ersten Teil der Arbeit steht Hilde Domins Verstandnis von Lyrik im Mittelpunkt. Behandelt werden soll zu Beginn die Frage nach den Eigenschaften und den Funktionen von Gedichten. In einem eigenen Kapitel soll auf die von Domin gepragten Begriffe "Selbstbegegnung" und "Befreiung" des Menschen durch die Dichtung eingegangen werden. Des Weitern wird die Aufgabe des Lyrikers, das "wahrhaftige Benennen der Wirklichkeit," naher erlautert. Daneben soll auf Domins Auffassung zum Schreiben, zur Sprache und zum Wort eingegangen werden. An dem Gedicht "Abel steh auf," das Hilde Domin als die Summe ihres gesamten Schaffens bezeichnet hat (Scheidgen 2006, 163), soll das Prinzip des Dennoch, das charakteristisch ist fur Hilde Domin, erlautert werden. Nach der Betrachtung des Verstandnisses von Hilde Domin zur Lyrik, soll die Dichterin in einem zweiten Teil in den Konflikt zwischen Gottfried Benn und Paul Celan eingeordnet werden. Der Konflikt entsteht dadurch, dass Benn die Meinung vertritt, in der Dichtung habe sich das Ich dem objektiven Prinzip unterzuordnen, wahrend Celan in der Dichtung die Moglichkeit zur Subjektwerdung des Menschen sieht. Es soll die F