ISBN-13: 9783656709459 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
ISBN-13: 9783656709459 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Veranstaltung: Das deutsche Drama von Buchner bis Hauptmann, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19. Jahrhundert stand das Drama an der Spitze der Dichtung. Diese Hochschatzung fuhrte zu einer vermehrten Produktion von Dramen und zu einem ansteigenden Bau von Theatern. Die Allgegenwart klassischer Vorbilder - die deutsche Klassik vertreten durch Schiller, Goethe und Lessing, Shakespeare mit seinen historischen Dramen und die antike Tragodie -kommt im Epigonenbewusstsein der Dramatiker, zum Beispiel bei Grillparzer oder Grabbe zum Vorschein. Dennoch ist auch eine schrittweise Modernisierung des Dramas zu konstatieren. Der Wandel, der sich vollzieht, fuhrt vom eingreifend handelnden Menschen, uber "leeres Heldenspiel" bis zum Endpunkt der Reflexion, an dem die restlose Determination des Individuums steht. Thematisch vollzieht sich eine Abkehr vom adeligen Personal, indem der Mittelstand bzw. die unteren Stande und Klassen tragikfahig werden. Die soziale Lage bedingt nun den Konflikt. Hauptmann gilt als Fazit der Entwicklung des Dramas im 19. Jahrhundert. Sein Werk vereint alle Innovationen der Epoche, vor allem asthetischer Art. Doch wie sehen diese Neuerungen auf dem Gebiet der sprachlichen Kommunikation aus? In der vorliegenden Arbeit sollen die Veranderungen der Figurenrede anhand drei ausgesuchter Dramen aufgezeigt werden. Mit Friedrich Hebbels "Maria Magdalena," zur Gattung des burgerlichen Trauerspiels gehorend, geht die Abwendung von der heroischen Tragodie einher und damit auch vom Versdrama. Die "naturliche Sprache des Herzens" soll nun in Prosa wiedergegeben werden. "Woyzeck" von Georg Buchner markiert die Schnittstelle zwischen burgerlichem Trauerspiel und sozialem Drama. Indem die Sprachautonomie des Subjekts aufgehoben wird, verandert sich die Kommunikation im Drama grundlegend. Mit Gerhart Hauptmanns "Die Weber" komm