ISBN-13: 9783656702306 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
ISBN-13: 9783656702306 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universitat Augsburg, Veranstaltung: Troubadourlyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen alltaglichen Verstandnis von Lyrik sind die wesentlichen Merkmale von Gedichten, dass sie sich reimen und eine Strophenform besitzen. Des Weiteren drehen sich Gedichte um Gefuhle und Emotionsverarbeitung, oftmals Liebe. Und die verwendete Sprache differenziert von der Alltagssprache, da sie "verdichtet" ist. Diese in der Offentlichkeit bekannten Auffassungen sind zwar weder falsch, noch vornehmlich Ausnahmen, jedoch ist die Gattung der Lyrik selbstverstandlich nicht auf ihre bekanntesten und wohl haufigsten Auspragungen zu reduzieren. Reimlose Prosagedichte oder erzahlende Gedichtformen wie die Ballade sind untypische Formen er Lyrik, werden jedoch gemeinhin mit guten Grunden hinzugerechnet. Doch wenn sich diese Auffassungen von Dichtung in der Bevolkerung verankert haben, heit das nur, wie groen Einfluss diese Formen der Literatur haben. Doch wie kam es dazu? Wie entstand diese Gattung und speziell diese so dominante Auspragung? Verfolgt man die Spuren der Lyrik zuruck zu ihren Ursprungen, findet man sich im antiken Griechenland wieder. Die Dithyrambendichtung war eine Textform mit musikalischer Begleitung, meist der der Lyra, von welcher der Name der Lyrik herruhrt, oder der Kithara.1 Diese Textgattung war also eng an die Entwicklung des Liedes geknupft und richtete sich nach diesem aus: In Lange, der Emotionalitat des Inhaltes und der Versform, welche zu den rekurrierenden Melodieablaufen passt. Um den Anforderungen des Liedes zu genugen, musste nicht nur die Lange der Satze und Worte passen, auch inhaltlich war es erforderlich, so kurz, pragnant und kreativ wie moglich das Gesagte auszudrucken. Daraus folgte die hohe Informationsdichte der Gattung und einer hohen Zahl an rhetorischer Figuren wie Metaphern, Symbolen, Analogien oder Chiffren. Lang