ISBN-13: 9783656444916 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 90 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Faculte des Lettres, des Arts et des Humanites de la Manouba (Die Philosophische Fakultat der Universitat La Manouba - Tunesien), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sprechen des Fursten mit sich selbst hangt nicht von einem Zuhorer ab. In seinem partnerlosen Sprechen druckt sich eine menschliche Grundhaltung aus, die monologisch ist. Hort die Kommunikation mit der Auenwelt auf, so setzt die Verstandigung mit der eigenen Person ein. Dem Sprechenden dient das Selbstgesprach als letztmogliche Ausdrucksmoglichkeit eines mitten einer todgeweihten Welt existierenden Menschen. Es fungiert als Notlosung vor dem endgultigen Schweigen, vor dem Tod. Das Schweigen, in dem diese monologisierende Figur existiert und das sie gleichzeitig durch einen besonderen Sprechakt zu uberwinden versucht, dominiert letztendlich ihr Denken und ihr Sprechen. Das Sprechen wird zur Form, zu einer unaufhorlich rekurrierenden Vergeblichkeit.