ISBN-13: 9783656332992 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 54 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Norbert Elisas spricht in dem Vorwort zu einem Buch von Michael Schroter uber Eheschlieungsvorgange die in den Kopfen vieler bestehende Vorstellung an, dass Ehe und Familie zu allen Zeiten und in allen Gesellschaften im Wesentlichen identisch seien. Doch er betont, dass sowohl Ehe als auch Familie Veranderungen unterliegen. Nach Michael Schroter steckt die Ehe heute in einer "Krise." Lange und bis in unsere Tage hinein galt die Ehe als einzige legitime Form der Geschlechterbeziehung. Doch ihre Stellung in unserer Gesellschaft wurde erschuttert. Die abnehmende Bedeutung der Ehe in unserer Gesellschaft lasst sich an der Zahl der Eheschlieungen und an der relativ hohen Scheidungsrate ablesen. Wenn die Liebe aufzuhoren scheint, wird der Ehe schnell ein Ende gesetzt. Als eine sehr wichtige Bedingung fur eine Eheschlieung wird in der heutigen westlichen Welt die Liebe zwischen zwei Personen angesehen. Der Liebe wurde man impulsiv zuschreiben, dass es sich bei ihr um ein erstaunliches Phanomen handelt, das bereits immer Bestand hatte. Eine der Frage, um die es in dieser Arbeit gehen soll, ist die nach der Liebe zwischen den Ehepartner im Mittelalter. War die Beziehung zwischen einem Mann und seiner Ehefrau eine Liebesbeziehung? War wie in unserer heutigen Gesellschaft bereit damals die Liebe der Grund fur die Eheschlieung zweier Personen? Gab es die Liebe im Mittelalter? Diese Fragen sind eingebettet in den Fragenkomplex, wie Ehe im Mittelalter zustande kam und gelebt wurde.