ISBN-13: 9783656227731 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 64 str.
ISBN-13: 9783656227731 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 64 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Studienseminar fur Gymnasien Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: -Wozu Literatur lesen?- -Wozu uber Literatur schreiben?- -Das hat nichts mit mir zu tun - Diese Fragen und Satze hore ich von Schulerinnen und Schulern in der Oberstufe haufig. Obwohl Literaturdidaktik und Lehrplane eine Vielzahl von Grunden fur den Literaturunterricht in der gymnasialen Oberstufe liefern und insbesondere die Nahe zum Entwicklungsstand der SuS hervorheben, konnen diese den Bezug haufig nicht nachvollziehen und erleben ihn als aufgesetzt und fadenscheinig. Gibt es nicht wichtigere Medien, mit denen man arbeiten konnte? Geht nicht Aktualitat vor Historizitat? Und ware das Triviale, Alltagliche nicht naher an den Interessen der Lernenden? Gleichzeitig hat der Ruf nach Leseforderung nach PISA in den vergangenen Jahren ein Hochstma erreicht. SuS sollen auch schwierige Texte durchdringen konnen und daran Freude haben. Denn das Erschlieen eines Dramas bietet unzahlige Chancen: Den Erwerb historischer und philosophischer Kenntnisse, das Arbeiten mit Werken -unvermindert gultige r] Kulturwertigkeit-, soziales und kooperatives Lernen, einen Spiegel der Wirklichkeit kennenzulernen, die Moglichkeit, Varianten dessen, was -wirklich- ist, auszuprobieren, die Schopfungskraft und Mundigkeit des Schreibenden zu erfahren, sowie die Perspektive, Selbsterkenntnis und Weltreflexion durch das Kennenlernen anderer Erfahrungs- und Erkenntnisdimensionen zu gewinnen. Andere (fiktive) Menschen konnen im Drama kennengelernt werden, andere Kulturen und Denkweisen. Immer bietet sich darin die Moglichkeit, das zu thematisieren, was auch in der eigenen Welt fraglich und verwirrend ist, mit der schutzenden und erkenntnisbringenden Distanz, die das Heraustreten aus den eigenen Grenzen ermoglicht. Und ganz nebenbei bietet sich auch die Moglichkeit, die eig