ISBN-13: 9783640820931 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 220 str.
ISBN-13: 9783640820931 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 220 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Padagogik - Kindergarten, Vorschule, fruhkindl. Erziehung, Technische Universitat Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl seit Jahrzehnten uber die Notwendigkeiten von Reformen sowohl in der Kindergartenpadagogik wie auch parallel dazu in der ErzieherInnenausbildung diskutiert wird, erkennen Experten keine nennenswerte Weiterentwicklung. "Die Ideen uber Schulen wechseln rasch ab, aber die Realitat von Schule verandert und entwickelt sich nur langsam"(Fried, 2002). Kritikpunkte finden sich in Theorie-Praxis-Vernetzungen, in verschulten Lernmethoden und bezuglich veralteter und mangelnder Wissenschaftstheorien. Durch das europaweit niedrigste Ausbildungsniveau deutscher ErzieherInnen gepragt, drehen sich vermeintliche Verbesserungen in Deutschland meist nur um organisatorische Fragen. "Die Schule scheint deshalb gut beraten, wenn sie ihr Entwicklungstempo steigert" (ebd., S.8). Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Ausbildungssituation von ErzieherInnen unter dem besonderen Aspekt der Partizipation von SchulerInnen in der Fachschule fur Sozialpadagogik und im Gegenzug mit dem Anspruch und der Wirklichkeit von Partizipation von Kindern im Kindergarten. Mangelnde Partizipationsmoglichkeiten von Heranwachsenden werden als Ursache fur die vielbeklagte politische Apathie angegeben, aber auch - und das ist vielleicht noch bedeutender - als Grund fur ein wachsendes Gefuhl der Minderwertigkeit von Kindern und Jugendlichen. Damit lautet die zentrale Fragestellung dieser Arbeit, welche professionellen Kompetenzen brauchen ErzieherInnen, um den Anspruchen und Forderungen der Mitbestimmungsmoglichkeiten von Kindern gerecht zu werden. Im Laufe der Arbeit wurde die folgende These herausgearbeitet: ErzieherInnen, die ein stabiles professionelles Selbst besitzen, die eigene Erfahrungen im selbstbestimmten Lernen machen durften, werden Partizipation von Kindern (in Zukunft) unterstutzten. In d