ISBN-13: 9783638863742 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638863742 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Kommunikationskonflike im Deutschen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt heute schatzungsweise 300 Fachsprachen und die in unserer Zeit vorherrschende rasante Entwicklung und Ausdifferenzierung in Wissenschaft und Technik sorgt dafur, dass ihre Anzahl stetig steigt. Dabei ist der Fachwortschatz einiger Fachsprachen umfangreicher als der Wortschatz der Standardsprache, so hat z.B. die Chemie einen Gesamtwortschatz von uber 100 000 Wortern, wahrend jener der Standardsprache in etwa bei 70 000 Wortern liegt. Dazu kommt, dass die Fachsprachen ihren Wortschatz in einem zum Teil atemberaubendem Tempo vermehren. "Die Existenz und das permanente Anwachsen der Fachsprachen ist heute zu einem Kommunikationsproblem ersten Ranges geworden." Fachsprachen erschweren zunehmend die Verstandigung zwischen Experten verschiedener Fachrichtungen und sie erschweren vor allem die Kommunikation zwischen Fachleuten und Laien. Fachsprachengebrauch ist in der Kommunikation zwischen Fachleuten (des gleichen Fachgebiets) sinnvoll, er erleichtert den Informationsaustausch durch die sprichwortliche fachsprachliche Prazision und Okonomie. Der Nutzen der Fachsprache kehrt sich aber ins Gegenteil, wenn Experten sich im Gesprach mit Laien fachsprachlich ausdrucken. Der Laie versteht namlich die Fachsprache nicht, er kann aus ihr keine Information gewinnen; es kommt zum Kommunikationskonflikt. In der mundlichen Kommunikation zwischen Fachleuten und Laien sind Kommunikationskonflikte ganz uberwiegend semantisch bedingt. D.h. der Fachwortgebrauch seitens der Experten ist das Problem, die fachsprachliche Syntax spielt hier kaum eine Rolle. Wenn aber der Fachwortgebrauch in der Kommunikation zwischen Experten und Nicht-Experten quasi zwangslaufig zu semantische bedingten Kommunikationskonflikten fuhrt, warum benu