ISBN-13: 9783638664929 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
ISBN-13: 9783638664929 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Institut fur Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Ich, mich, selbst und die erste Person, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Periodisierung der deutschen Sprachgeschichte Die Gliederung des Entwicklungsprozess der deutschen Sprache in einzelne und zeitlich fassbare und uberzeugend begrundbare Abschnitte wird von den Sprachhistorikern unterschiedlich vorgenommen. Das liegt vor allem daran, dass keine einheitliche Auffassung daruber besteht, welche Kriterien der Periodisierung zugrunde gelegt werden sollen. Es fehlt noch an einer allgemeinen anerkannten Theorie der Periodisierung sprachlicher Entwicklungen, wobei es fraglich ist, ob jemals eine Theorie erarbeitet werden kann, die auf die Periodisierung der Geschichte einer jeden Sprache anzuwenden ist. Die bisher benutzten Kriterien lassen sich grob in folgende Gruppen zusammenfassen: - sprachliche Kriterien - soziolinguistische Kriterien: Hierhin gehoren u.a. die Varietaten und ihr Verhaltnis zueinander, die Rolle fremder Sprachen und ihr Einfluss auf das Deutsche - auersprachliche Kriterien, insbesondere historische, sozialgeschichtliche, okonomische und kulturelle Faktoren - pragmatische und mediengeschichtlichen Kriterien Probleme der Periodisierung des Deutschen liegen in der zeitlich differenzierten Durchsetzung sprachlicher Wandlungen, im unterschiedlichen Verhaltnis von gesprochener und geschriebener Sprache. In der alteren Sprachgeschichtsforschung wird die Geschichte der deutschen Sprache in die folgenden Abschnitte eingeteilt: Althochdeutsch von den Anhangen bis 1100 Mittelhochdeutsch von 1100 bis 1500 Neuhochdeutsch von 1500 bis zur Gegenwart Die Perioden vor 1500 werden mitunter als Altdeutsch zusammengefasst und dem Neu(hoch)deutschen gegenubergestellt. Dadurch, dass die Sprache sich standig entwickelt, werden die Sprachhistoriker in der na