Geradeaus, am großen plätschernden Brunnen der Selbsterkenntnis vorbei, durch den schmalen Torbogen am Rande des Irrsinns hindurch, bis ganz zum Ende der siebhundertachtundzwanzigsten Gedankenfabrik, mit der gelben Fassade. So in etwa könnte eine Wegbeschreibung im Kopf des selbsternannten Schriftstellers Matthias - der Intellektuelle - Theiser lauten, um dort hinzukommen, wo man eigentlich gar nicht hinwill.Seine Texte gehen unter die Haut, bringen das Publikum zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken, zum Sitzen - wenn man nicht gerade im Stehen liest.Als Jahrgang 1989 gehört er zu denen, die noch grün hinter ihren Ohren sind, dies aber nicht wirklich wahrhaben wollen. Und so trällert er mit den Vögeln in den Bäumen um die Wette und erklärt seiner Umwelt seine Gedanken - ob die das nun möchte, oder nicht.