ISBN-13: 9783668134522 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 162 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Padagogik - Kindergarten, Vorschule, fruhkindl. Erziehung, Note: 1,5, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, herauszufinden, ob durch die Implementierung der plusKITA eine bedarfsorientiere Finanzierung sichergestellt wird. Es wird danach gefragt, wie die finanziellen Mittel, die das Land NRW zur Verfugung stellt, weiter verteilt werden und ob die gewahlten Quoten sinnvolle Indikatoren fur einen besonderen Unterstutzungsbedarf sind. Weiterhin soll die Frage beantwortet werden, welche Bedarfsindikatoren von den Jugendamtern gewahlt werden, um die finanziellen Ressourcen weiter zu verteilen. Ist dadurch eine bedarfsorientierte Finanzierung der Einrichtungen gewahrleistet, die einen hohen Anteil von Kindern mit besonderem Unterstutzungsbedarf aufweisen? Durch den PISA Schock wurde das belegt, was viele schon vermuteten: der soziale Hintergrund eines Kindes hat einen Einfluss auf den Bildungsweg und die Schulleistung. Dies war der Anlass von vielfaltigen Reformen im deutschen Bildungssystem. Dabei ruckt neben den Qualitatsstandards, auch die Finanzierung der institutionellen Bildungsangebote in den Vordergrund. In den wissenschaftlichen Diskursen wird die bedarfsorientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen als adaquates Instrument thematisiert, um finanzielle Ressourcen gezielt dort einzusetzen, wo ein hoher Forderungsbedarf besteht. Allerdings wird auch deutlich, dass es dazu gerade im deutschsprachigen Raum, wenig empirisches Material gibt. Durch die zweite Revision des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) in Nordrhein-Westfalen (NRW) vom 04.06.2014 wurden zusatzliche finanzielle Ressourcen zur Verfugung gestellt, um Einrichtungen zu unterstutzen, in denen uberwiegend Kinder aus benachteiligten Familien betreut werden. Dafur wurden sogenannte plusKITAs eingefuhrt, die diese Kinder besonders unterstutzen sollen (vgl.