Mit den »Zeitpionieren« stellt dieses Buch Vertreter eines Lebensstils vor, die sich in besonders prägnanter Weise dem Problem der Zeit stellen und ein neues Zeitverständnis entwickeln. »Zeitpioniere« sind Arbeitnehmer, die am Arbeitsplatz und dem außerbetrieblichen Alltag ihre eigenen Zeitvorstellungen verwirklichen. Es gelingt ihnen, ihre persönliche Arbeitszeit im Betrieb zu reduzieren und zu flexibilisieren. Indem sie sich gegen die Verhaltenszumutungen des starren Normalarbeitstages wenden, handeln sie sich eine Reihe von Nachteilen ein - vor allem Einkommenseinbußen und...
Mit den »Zeitpionieren« stellt dieses Buch Vertreter eines Lebensstils vor, die sich in besonders prägnanter Weise dem Problem der Zeit stellen ...
Dieses Buch reflektiert den Prozeß der Sozialforschung. Was heißt »wissenschaftliche Arbeit« unter einem politischen Bedingungszusammenhang? Das ist die Leitfrage des Buches, und sie wird nicht beantwortet mit methodischen Rezepten, sondern durch konkrete Beispiele und die Darstellung der Wissenschaftspraxis mit ihren schwierigen Balanceakten, Entscheidungsprozessen, Sackgassen, moralischen Skrupeln und nicht zuletzt durch Reflexion darauf, was all dies für die Konstitution des Forschungsgegenstandes bedeutet.
Dieses Buch reflektiert den Prozeß der Sozialforschung. Was heißt »wissenschaftliche Arbeit« unter einem politischen Bedingungszusammenhang? Da...
Vom 3. bis 7. April 1991 fand unter dem Titel »Das Ende der großen Entwürfe und das Blühen systematischer Praxis« in Heidelberg ein interdisziplinärer Kongreß statt, der international bekannten Theoretikern der Kybernetik, Systemtheorie, Systemtherapie und anderer Bereiche Gelegenheit bot, angesichts des Zusammenbruchs vieler großer Entwürfe und einer nie dagewesenen Vielfalt konkurrierender Paradigmen ihre Konzepte und ihre Praxis zu diskutieren.
Der vorliegende Band vereinigt die wichtigsten theoretischen Beiträge dieses Kongresses. Der gleichzeitig erscheinende Band...
Vom 3. bis 7. April 1991 fand unter dem Titel »Das Ende der großen Entwürfe und das Blühen systematischer Praxis« in Heidelberg ein interdiszi...
Auf den ersten Blick scheint die Medizinsoziologie, seit 40 Jahren vornehmlich in Ländern der westlichen Welt eingeführt, einer Begründung nicht mehr zu bedürfen. Sie hat eine umfangreiche Forschungsliteratur hervorgebracht und wird durch Sektionen in nationalen und internationalen Gesellschaften für Soziologie vertreten. Sie hat einen Kanon der Begründungen ihrer - meist distanzierten - Haltung zur Medizin entwickelt und sich dabei mit neueren Strömungen der Public-Health-Bewegung identifiziert. Sie prägt zunehmend Ansätze der Gesundheitspolitik und versteht sich als Sachwalter des...
Auf den ersten Blick scheint die Medizinsoziologie, seit 40 Jahren vornehmlich in Ländern der westlichen Welt eingeführt, einer Begründung nicht me...
Indem Whitehead den philosophischen Begriff der Substanz, aber auch den abstrakten Begriff der Materie, wie er der empirischen Naturwissenschaft zugrunde liegt, durch den Begriff des Prozesses oder des Organismus ersetzte, schuf er die Grundlage für ein nachneuzeitliches Weltbild, in welchem die Institutionen und Erfahrungen der verschiedensten kulturellen Ausdrucksformen wie Dichtung, Religion, Naturwissenschaft nicht mehr unverbunden und unverstanden nebeneinander ihr Dasein fristen müssen, sondern sich wechselseitig befruchten können. Die kulturelle Sprengkraft dieses Whiteheadschen...
Indem Whitehead den philosophischen Begriff der Substanz, aber auch den abstrakten Begriff der Materie, wie er der empirischen Naturwissenschaft zugru...
Es gehört zu den schmerzhaften geschichtlichen Erfahrungen in Europa, daß Konflikte, die eng mit Problemen kultureller Identität verbunden waren, einen besonders tragischen Verlauf genommen haben, bis hin zu Weltkriegen und geplantem Genozid.In unserem Jahrhundert sind deshalb politische Orientierungen entwickelt worden, die auf eine Überwindung der Grenzen in Europa zielen. Jetzt, am Ende des zweiten Milleniums, befinden sich zahlreiche europäische Staaten in diesem Prozeß, der zu »einem« einheitlichen Europa führen soll. Zum ersten Mal seit den multikulturellen Tagen des...
Es gehört zu den schmerzhaften geschichtlichen Erfahrungen in Europa, daß Konflikte, die eng mit Problemen kultureller Identität verbunden waren, e...
Ein Diskussions- und Materialienband zu dem von Ulrich Oevermann formulierten und konsequent vorangetriebenen Programm einer objektiven Hermeneutik. Gegenüber der klassischen Texthermeneutik, deren Regeln sich auf die »Auslegung von Schriftdenkmalen« kaprizieren und die in der »persönlichen Virtuosität des Philologen« sich erhellt, rekurriert die objektive Hermeneutik auf die Rekonstruktion objektiver, durch Texte hergestellter Sinnstrukturen und nimmt von dort ihren empirischen Ausgang, wobei die erfahrbare, sinnstrukturierte Welt ihren Gegenstandsbereich bildet.Oevermanns Ziel ist...
Ein Diskussions- und Materialienband zu dem von Ulrich Oevermann formulierten und konsequent vorangetriebenen Programm einer objektiven Hermeneutik. G...
Die Semiotik ist eines der bedeutendsten theoretischen Paradigmen des 20. Jahrhunderts, dessen Ursprünge in drei ganz unterschiedlichen Denktraditionen verankert sind: der amerikanischen um Charles Sanders Peirce, der französischen um Ferdinand de Saussure und der osteuropäischen um Roman Jakobson. Gerade der Schule um Jakobson kommt das Verdienst zu, die materielle Struktur der Zeichen und deren ästhetisches Potential erschlossen zu haben. Roman Jakobson war darüber hinaus der wichtigste Mittler zwischen den verschiedenen Zentren der osteuropäischen Semiotik und eine der...
Die Semiotik ist eines der bedeutendsten theoretischen Paradigmen des 20. Jahrhunderts, dessen Ursprünge in drei ganz unterschiedlichen Denktradition...
Als Wissenschaftler ist Anne Robert Jacques Turgot (1727-1781) weniger durch seine geschichtsphilosophischen Entwürfe als vielmehr durch seine ökonomischen Studien bekannt geworden. Im Jahre 1766 entstanden die Réflexions sur la formation et la distribution de richesses, in denen Turgot die physiokratische Theorie vervollständigte, was ihm einen anerkannten, wenn auch bescheidenen Rang in der Geschichte der Volkswirtschaftlehre eingetragen hat. Zur Berühmtheit gelangte der Name Turgot jedoch durch die praktische Verwaltungstätigkeit - zuletzt als Finanzminister Ludwigs...
Als Wissenschaftler ist Anne Robert Jacques Turgot (1727-1781) weniger durch seine geschichtsphilosophischen Entwürfe als vielmehr durch seine ök...
Nach einer Darstellung der geistesgeschichtlichen Ausgangspositionen der kulturanthropologischen Forschung, den Problemen des Zugangs zu einer fremden Welt, der Materialauswahl und dem daraus resultierenden Zerrbild des »Primitiven«, diskutiert Evans-Pritchard psychologische (u. a. M. Müller, H. Spencer, E. B. Tylor, J. G. Frazer, S. Freud) und soziologische Theorien der Religion (u. a. E. Durkheim, M. Mauss, A. R. Radcliffe-Brown); ferner die Position von Lévy-Bruhl.Als Einleitung enthält dieser Band die Vorlesung »Sozialanthropologie gestern und heute«.
Nach einer Darstellung der geistesgeschichtlichen Ausgangspositionen der kulturanthropologischen Forschung, den Problemen des Zugangs zu einer fremden...