Heutzutage gibt es keine sicheren Orte mehr. Das Verbrechen lauert hinter jedem Mietshaus und jeder Scheune. Gemordet wird in der Nachbarwohnung, vor der Kirchentür, in der Shisha-Bar oder auf dem Kartoffelacker. Gesetzesverstöße haben sich in räumlicher Hinsicht sozusagen emanzipiert, was man auch in dem literarischen Universum des Kriminalromans beobachten kann. Großstädte, die seit jeher als Brutstätten des Bösen galten, bekamen spätestens seit den 1980er Jahren starke Konkurrenz in Form der kriminellen Provinz, die den Metropolen den Rang als Sündenräume schlechthin ablaufen...
Heutzutage gibt es keine sicheren Orte mehr. Das Verbrechen lauert hinter jedem Mietshaus und jeder Scheune. Gemordet wird in der Nachbarwohnung, v...
'Hassspiele' werden nicht nur in Zeiten von Kriegen und Revolutionen getrieben. Sie stellen auch in Friedenszeiten einen Normal- und zugleich Grenzfall menschlicher Kommunikation dar, der affektive Dynamiken des gesellschaftlichen Miteinanders sichtbar werden lässt. Denkt man an den menschlichen Gefühlshaushalt, so gilt Hass als eine Art destruktive 'psychische Realität', die zerstörerische Energien freisetzt und in relational-performativer Hinsicht Welten kreiert, die jeder Menschlichkeit und allem humanistischen Anstand hohnsprechen. Am Beispiel literatur-, kultur- und...
'Hassspiele' werden nicht nur in Zeiten von Kriegen und Revolutionen getrieben. Sie stellen auch in Friedenszeiten einen Normal- und zugleich Grenzfal...
Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht das höchst aktuelle und mit dem Zeitgeist räsonierende Problem der Grenze, das grundsätzlich aus einer literatur- und kulturwissenschaftlichen Perspektive untersucht wird. Anvisiert werden hier einerseits literarische Manifestationen und Konzeptualisierungen der Grenze als eine umfassende Denkfigur und Reflexionskategorie, andererseits Phänomene, Diskurse und Narrative, die sich als saliente Reflexe unseres durch diverse Zwänge, Limitierungen und Umzäunungen überschatteten Zeitalters offenbaren. Die Untersuchungen reichen dabei von den...
Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht das höchst aktuelle und mit dem Zeitgeist räsonierende Problem der Grenze, das grundsätzlich aus einer...
Das Spannungsfeld zwischenmenschlicher Beziehungen wirft mit Hass seine pathologischen Schatten. Das menschliche Leben kristallisiert sich in seinen individuellen und kollektiven, privaten und öffentlichen Manifestationsformen nicht nur um die Semantik(en) von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit herum. Das Primat einer friedlichen Koexistenz von verschiedenen 'Heimatwelten' und Nächstenliebe wird in Zeiten gespaltener Gesellschaften oft ins Gegenteil verkehrt - der Mensch braucht dem Anschein nach immer jemanden, nach dem er 'treten' kann. Am Beispiel literatur-, kultur- und...
Das Spannungsfeld zwischenmenschlicher Beziehungen wirft mit Hass seine pathologischen Schatten. Das menschliche Leben kristallisiert sich in seinen i...
Die (Sub-)Gattung 'Frauenkrimi' gilt als Erfindung der Verlagspolitik und Literaturkritik der 1980er Jahre, im 21. Jahrhundert verschwand sie allerdings (fast völlig) aus den Verlagsprogrammen. Wie jede kriminalliterarische Form durchlief auch der 'Frauenkrimi' viele Entwicklungsstufen, versuchte sich als (weibliches) Gesellschaftssprachrohr und spiegelte die sich verändernden Wirklichkeitsverhältnisse wider, bis er sich im Zuge der Feminismus-Debatten nicht mehr als salonfähig erwies. Wohlgemerkt als Begriff, weniger als kriminalästhetisches Narrativ, denn auch heute werden in West-...
Die (Sub-)Gattung 'Frauenkrimi' gilt als Erfindung der Verlagspolitik und Literaturkritik der 1980er Jahre, im 21. Jahrhundert verschwand sie aller...