Wie vielgestaltig das Leben und Werk Daniel Chodowieckis war, wird deutlich, wenn man sich die Berufe vor Augen fuhrt, die er ausgeubt hat: Er war Dekorateur, Maler, Illustrator, Kupferstecher, Handwerker, Unternehmer, Kunstsachverstandiger. Diese Fulle gibt vor allem den Kunsthistorikern und Literaturhistorikern unter den historischen Geisteswissenschaftlern die Legitimation, sich aus verschiedenen Perspektiven mit Chodowiecki zu beschaftigen. Denn er hat offenbar ein 'interdisziplinares Leben' gefuhrt und verdient es, da dieses - wie es in der Publikation geschieht - auch einmal...
Wie vielgestaltig das Leben und Werk Daniel Chodowieckis war, wird deutlich, wenn man sich die Berufe vor Augen fuhrt, die er ausgeubt hat: Er war ...
Durch den musikhistorischen Umbruch der zweieinhalb Jahrzehnte nach 1760 ist eine 'Epoche' bezeichnet, die gewissermaen einen Januskopf der musikwissenschaftlichen Forschung darstellt. Einerseits ist sie oft diskutiert, andererseits aber im Blickwinkel einer idealistischen Teleologie autonomer Musikgeschichtsschreibung gern als 'Durchgangsstadium' marginalisiert und mit einer wenig hilfreichen Nomenklatur belegt worden (Sturm und Drang, Vorklassik). Vor diesem Hintergrund stellt das Buch den (auch methodisch ungewohnlichen) Versuch einer grundlegenden Konzeptualisierung unter dem Begriff...
Durch den musikhistorischen Umbruch der zweieinhalb Jahrzehnte nach 1760 ist eine 'Epoche' bezeichnet, die gewissermaen einen Januskopf der musikwi...