Als ab Mitte des 18. Jahrhunderts Papiertapeten in Rollen konfektioniert und produziert wurden, kam dies einer grafischen Befreiung und einer Neuformatierung von privaten Raumordnungen gleich: Das Muster verband sich mit dem Raum und öffnete sich für die unterschiedlichsten Verflechtungen. Mit der Frage, wie sich die Tapete als Medium der Raumformatierung und als erzählerisches Format für die Raumforschung eignet, beschäftigt sich das von Christian Hanussek gestaltete Heft - die Tapete als Methode.
Als ab Mitte des 18. Jahrhunderts Papiertapeten in Rollen konfektioniert und produziert wurden, kam dies einer grafischen Befreiung und einer Neuforma...
Während das Kartenmachen als Mapping in aller Munde ist, spielt das Kartenlesen bei der kritischen Analyse städtischer Räume bislang kaum eine Rolle. Dabei ist auch die Lektüre von Karten zentral für alle Arten von Raumwahrnehmungen. Was kann es heißen, bereits vorhandene Karten gemeinsam zu lesen? Wie lassen sich dabei kartografische Diskurse hinterfragen und neue Bedeutungen schaffen? Kathrin Wildner geht der Frage nach, inwieweit nicht nur das Kartenmachen, sondern auch das Lesen von Karten als eine kollaborative Methode für raumbezogene Wissensproduktion fruchtbar gemacht werden...
Während das Kartenmachen als Mapping in aller Munde ist, spielt das Kartenlesen bei der kritischen Analyse städtischer Räume bislang kaum eine Roll...