Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) zahlt zu den vielseitigsten und genialsten Kopfen der Menschheit. Er war nicht nur Begrunder der Computersprache, nicht nur Erfinder von Bergbauforderanlagen und Rechenmaschinen, nicht nur Diplomat, Kirchenpolitiker, Wissenschaftsreformer und Bibliothekar, nicht nur Jurist, Mathematiker, Historiker, Sprachforscher und Theologe; er war insbesondere Philosoph, der die kausal-mechanische Welterklarung der Naturwissenschaften mit den Grundannahmen der klassischen Geistmetaphysik harmonisieren wollte. Hierfur stellte er eine neue metaphysische Hypothese...
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) zahlt zu den vielseitigsten und genialsten Kopfen der Menschheit. Er war nicht nur Begrunder der Computerspra...
Wahrend die Aristotelische Seelenlehre dem Christentum jahrhundertelang als Bollwerk gegen Materialismus und Zufallsdenken gegolten hatte, nennt man Aristoteles seit geraumer Zeit entweder einen "Materialisten" oder aber den "ersten Funktionalisten." Dieser Verlegenheit suchen andere zu entgehen, indem sie den Philosophen als "Dualisten" cartesischer Art interpretieren. Gegenuber solchen in zahllosen Spezialuntersuchungen vertretenen Forschungsthesen wagt das vorliegende Buch eine neue Gesamtdeutung der Aristotelischen Psychologie und zeigt, dass Aristoteles weder Materialist noch...
Wahrend die Aristotelische Seelenlehre dem Christentum jahrhundertelang als Bollwerk gegen Materialismus und Zufallsdenken gegolten hatte, nennt man A...