Bei der Einfuhrung des Tatausgleichs in Osterreich (in Deutschland Tater-Opfer-Ausgleich genannt) im Jahr 1985 waren die Interessen der Opfer sowie die Starkung ihrer Position im Vergleich zu der ihnen im herkommlichen Strafverfahren zukommenden Rolle ein zentrales Anliegen. Heute, 26 Jahre spater, untersucht die Autorin, ob den Opferbedurfnissen tatsachlich durch den Tatausgleich Rechnung getragen werden kann. Von den mehr als 7000 Opfern, die im Jahr 2010 an einem Tatausgleich teilgenommen haben, entfallen 45% auf die Gruppe der situativen Konflikte. Damit stellen diese Konflikte, welche...
Bei der Einfuhrung des Tatausgleichs in Osterreich (in Deutschland Tater-Opfer-Ausgleich genannt) im Jahr 1985 waren die Interessen der Opfer sowie di...