Gerhard Lauer, Hans Edwin Friedrich, Michael Ansel
Thomas Mann ist durch sehr bewusste Strategien und Inszenierungen zu dem Thomas Mann geworden, als der er in die Literaturgeschichte eingegangen ist. Diesem Selbstentwurf des Autors Thomas Mann zum reprasentativen deutschen Schriftsteller geht der Sammelband nach. Er fragt nach der Semantik der Reprasentanz, die Thomas Mann gebraucht, analysiert die Stellung im literarischen Feld seiner Zeit und beschreibt die Apparate, die seinen Ruhm zu multiplizieren wussten.In der Summe entsteht ein Bild von Thomas Mann, das die gangigen werkbiographischen Zugange uberbieten mochte und danach fragt,...
Thomas Mann ist durch sehr bewusste Strategien und Inszenierungen zu dem Thomas Mann geworden, als der er in die Literaturgeschichte eingegangen i...
Michael Ansel, Jürgen Egyptien, Hans-Edwin Friedrich
Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Essay-Forschung wieder in Bewegung geraten. Wahrend altere Untersuchungen auf einen Uberblick der Gattungsgeschichte fixiert waren, hat sich nunmehr das Postulat einer notwendigen Historisierung der Essayproduktion durchgesetzt. Zugleich ist die Einsicht in die besondere Bedeutung des Reflexionsmediums Essay fur die gattungsauflosende literarische Moderne und die durch vielfaltige Medieninnovationen gepragte Postmoderne gewachsen. Daher begreift der Sammelband, der sich bewusst von gangigen literaturgeschichtlichen Epochengliederungen abgrenzt, den bis...
Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Essay-Forschung wieder in Bewegung geraten. Wahrend altere Untersuchungen auf einen Uberblick der Gattungsgeschich...