Martin S Harbsmeier, Josefine Kitzbichler, Katja Lubitz, Nina Mindt
Ubersetzen stellt einen vielschichtigen Prozess dar, der sowohl Sprache und Kultur des Ubersetzenden als auch die Wahrnehmung von Sprache und Kultur des Ubersetzten transformiert. Die Diskussion, inwieweit literarische Texte im Hinblick auf ihre individuelle Form und ihren kulturell fremden Gehalt uuuml;bersetzt werden koouml;nnen, erhielt in Deutschland um 1800 - gerade auch im Zusammenhang mit antiker Literatur - eine neue Qualitaauml;t; viele damals aufgeworfene Fragen pragen bis heute den ubersetzungstheoretischen Diskurs. Der Band versammelt Beitraauml;ge, die exemplarisch das Ubersetzen...
Ubersetzen stellt einen vielschichtigen Prozess dar, der sowohl Sprache und Kultur des Ubersetzenden als auch die Wahrnehmung von Sprache und Kultur d...
Die Theorie der Ubersetzung antiker Literatur wurde bislang meist nicht in eigenstaauml;ndigen Schriften diskutiert, sondern entweder im Zusammenhang konkreter Ubersetzungsarbeit oder im Umfeld uuuml;bergreifender, z. B. sprachphilosophischer Fragestellungen. Die Forschung beschrankte sich dabei in der Regel auf wenige Texte prominenter Autoren wie Schleiermacher, Humboldt, Wilamowitz und Schadewaldt. Der vorliegende Band prasentiert neben diesem Kanon nun auch weniger bekannte Dokumente; manche Texte werden uberhaupt erst wieder zuganglich gemacht. Besonders zu nennen sind Solgers fruher...
Die Theorie der Ubersetzung antiker Literatur wurde bislang meist nicht in eigenstaauml;ndigen Schriften diskutiert, sondern entweder im Zusammenhang ...
Das Ubersetzen antiker Literatur ruckte in Deutschland um 1800 in den Fokus einer intensiven Diskussion. Nach Klopstocks Erneuerung der deutschen Dichtersprache, Herders Entdeckung der historischen Dimension der Nationalsprachen und Voss' epochaler Homerubersetzung stellte sich im Kontext der Romantik die Frage neu, wie fremd oder wie nah die Antike in deutscher Sprache dargestellt werden konnte und sollte. Schleiermacher und Humboldt entschieden sich ahnlich wie Voss fur die Abkehr vom rhetorischen Modell des Ubersetzens und fur die Betonung der kulturellen Fremdheit und sprachlichen...
Das Ubersetzen antiker Literatur ruckte in Deutschland um 1800 in den Fokus einer intensiven Diskussion. Nach Klopstocks Erneuerung der deutschen D...
Anne Baillot, Enrica Fantino, Josefine Kitzbichler
J. H. Voss is primarily remembered as a translator and his landmark translation of Homer. Yet scholarly opinion of Voss has always been divided. Critics marveled at his linguistics virtuosity, but they reproached him for his pedantry. This volume brings together essays on the creationof histranslations and their effects, and the problem of imitating ancient verse, offering a fuller picture of Voss.
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J. H. Voss is primarily remembered as a translator and his landmark translation of Homer. Yet scholarly opinion of Voss has always been divided. Cr...