In der modernen Offentlichkeit wird die Stimme als das Medium einer demokratischen und sozialen Ordnung betrachtet. Sie steht im Zentrum eines umfangreichen Wortfeldes: Stimmrecht, Abstimmung, Volkes Stimme, eine Stimme haben oder die Stimme ergreifen. Ahnlich prominent ist die Stimme im ubertragenen Sinne, in der gegenwartigen Kultur- und Literaturtheorie. Sei es in der beruhmten Frage: "Wer spricht?," im Konzept der Polyphonie oder der Intertextualitat, in dem es um das Echo der Zitate in der Kunst geht. Was aber kommt zum Ausdruck, wenn "nur" die Stimme zu horen ist, wenn Klang, Rhythmus,...
In der modernen Offentlichkeit wird die Stimme als das Medium einer demokratischen und sozialen Ordnung betrachtet. Sie steht im Zentrum eines umfangr...