Die Wertschatzung des mittelalterlichen Textes an seinem historischen Ort, den Handschriften, steigt bestandig. Der Ton als textuelle Form eigenen Rechts avanciert mit diesem Buch das erste Mal zum analytischen Gegenstand, und zwar auf der Basis eines Textabdrucks des Langen Tons aller vier Hauptuberlieferungszeugen. Da die Sortierung von Strophen unterschiedlicher Thematik im Formmodell des Tons als einheitsstiftend begriffen wird, ruckt die von Handschrift zu Handschrift je andere Strophenreihenfolge und die je andere Auswahl, Organisation und Literarisierung diskursiven Wissens in den...
Die Wertschatzung des mittelalterlichen Textes an seinem historischen Ort, den Handschriften, steigt bestandig. Der Ton als textuelle Form eigenen ...