"Ein absolut überraschendes Buch, das zum Interessantesten gehört, das in den letzten Jahren aus der italienischen Schweiz publiziert wurde." Aus der Jurybegründung Terra Nova Preis 2019
"Ein absolut überraschendes Buch, das zum Interessantesten gehört, das in den letzten Jahren aus der italienischen Schweiz publiziert wurde." Au...
Ein Bergdorf im Tessin: Vor dem ersten Hahnenschrei bricht Felice auf, der alte Kauz, der meistens barfuß läuft, um in einer Gumpe weit oben hinter dem Kiefernwald zu baden. Danach hackt er Holz, pflückt im Garten Kakis, und wenn er im Wald Pilze findet, kommt er mit Käse zurück. Der junge Mann aus der Stadt, der mit ihm geht, entdeckt eine nie gesehene Dunkelheit, eine Stille, die hörbar, eine Kälte, die Hitze wird und so manches Geheimnis um den neunzig Jahre alten Mann. Ihm wird klar: Wir dürfen uns Felice als...
Eine ergreifende, entschleunigende Lektüre.
Ein Bergdorf im Tessin: Vor dem ersten Hahnenschrei bricht Felice auf, der alt...
Ein Dorf, eingebettet in die Linien der Berge, klebt am Hang, sein Kirchturm ragt wie eine Kerze in die Höhe - eine Spannung zwischen Horizontale und Vertikale, ein typischer Tessiner Moment. Fabio Andina, der uns aus seinem Roman Tage mit Felice als genauer und sinnlicher Beobachter der Natur und des Dorflebens in Erinnerung ist, widmet sein neues Buch den kleinen großen Momenten im Tessin: das erste Morgenlicht, der laut rauschende Gebirgsbach, die Schwere einer Kuh im Gras und ein Dachziegel, der seit dem letzten Winter herunterzufallen droht. Wir entdecken mit dem Autor vierundsiebzig...
Ein Dorf, eingebettet in die Linien der Berge, klebt am Hang, sein Kirchturm ragt wie eine Kerze in die Höhe - eine Spannung zwischen Horizontale und...
Der Brief des Anwalts ist unmissverständlich: Seine Frau will die Trennung, er muss die gemeinsame Wohnung verlassen, der Sohn bleibt bei der Mutter, das Auto kann er behalten. Weil er arbeitslos ist, hat er keine andere Wahl, als in ein altes Ferienhaus in einem Bergdorf zu ziehen, eine Stunde von der Stadt entfernt. Getrieben von der Angst, auch noch seinen Sohn zu verlieren, rast er den Berg hinauf und hinunter, nimmt jeden Gelegenheitsjob an, den er bekommen kann, pendelt zwischen seinem Psychiater und seiner Anwältin, pumpt sich voll mit Bier und Tabletten. Die Tage ohne Arbeit...
Der Brief des Anwalts ist unmissverständlich: Seine Frau will die Trennung, er muss die gemeinsame Wohnung verlassen, der Sohn bleibt bei der Mutter,...