Die Welt scheint aus den Fugen geraten, das Tohuwabohu gewinnt die Überhand, große Utopien sind längst vergangen, Dystopien schwer in Mode. Form und Struktur setzt Stefan Heyer gegen das drohende Chaos, mit seinen Sonetten kämpft er gegen das dunkle Meer und die finstere Ödnis. In seinen Gedichten wird Dantes Hölle besucht, werden weiße Leinwände betrachtet, Differenzen aufgerissen, Irrfahrten über das Meer unternommen. In Auseinandersetzung mit Literatur, Kunst, Philosophie wird Halt gesucht, der Hoffnung nachgejagt, dem Gesang der Sirenen nachgespürt. Zwischen kahlen Bäumen und...
Die Welt scheint aus den Fugen geraten, das Tohuwabohu gewinnt die Überhand, große Utopien sind längst vergangen, Dystopien schwer in Mode. Form un...
Zwischen Gewitterpfützen und Fischstäbchen werden Wildschweine links liegen gelassen, vermessen wird der Genussraum des Sinnlichen. Nicht ohne Ironie beschäftigen sich die Gedichte mit dem Thema Essen und Trinken. Ist die Art des Essens und die Zubereitung von Speisen variantenreich, durchlaufen die Gedichte verschiedenste Stufen und Gewohnheiten von Mahlzeiten. Ob der Jäger auf der Lauer liegt und Hirsch oder Wildschwein ins Visier nimmt oder Kinder die süßen Kirschen vom Baum holen: die Gedichte beschreiben, ausgehend von Lebensmittel, das Leben.
Zwischen Gewitterpfützen und Fischstäbchen werden Wildschweine links liegen gelassen, vermessen wird der Genussraum des Sinnlichen. Nicht ohne Ironi...