In Dantes Commedia, besonders im Paradiso,istvom Licht, von dessen Leuchten und Strahlen, von Glanz und Glut die Rede. Dabei wird in Dantes Versen aber auch klar, dass mit den Wörtern für Lichterscheinungen nichts Physikalisches und nichts Irdisches bezeichnet werden soll. Sind deshalb Dantes Lichtwörter Metaphern? Und wenn sie es sind, wie lassen sich Metaphern dann bei Dante, aber auch in der Poesie, ja in den Künsten überhaupt analysieren und verstehen? Nicht zuletzt von seinem eigenen Umgang mit Gedichten ausgehend, erkundet Franz Josef Czernin in...
In Dantes Commedia, besonders im Paradiso,istvom Licht, von dessen Leuchten und Strahlen, von Glanz und Glut die Rede...
Franz Josef Czernins Essays zur Dichtkunst sind richtungsweisend für Lesende und Schreibende heute, die der Literatur - über Unterhaltungs- und Verständigungsmodi hinausgehend - eine genuine Form von Erkenntnisproduktion zusprechen. Das Spektrum an Bezugnahmen reicht von Dante über Goethe, Hölderlin, Mallarmé bis zur Neoavantgarde (Heimrad Bäcker, Dominik Steiger, Ferdinand Schmatz). Neben Fragen nach dem spezifischen Form-Sinn von literarischen Texten gilt Czernins Interesse nicht zuletzt dem kulturindustriellen Vermittlungssystem. Dessen weitgehender Ignoranz gegenüber ästhetisch...
Franz Josef Czernins Essays zur Dichtkunst sind richtungsweisend für Lesende und Schreibende heute, die der Literatur - über Unterhaltungs- und Vers...