J. H. Böhmer, dessen ab 1714 in Halle erscheinendes `Protestantisches Kirchenrecht´ die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts juristisch mitprägt und den Beginn der evangelischen Kirchenrechtswissenschaft markiert, bietet mit der `dissertatio praeliminaris de iure liturgiarum ecclesiastico´ am Beginn von Band 3 zu Herkunft, Umfang und Bedeutung des ius liturgicum eine rechtshistorische und staatskirchenrechtliche Begründung des landesherr- lichen Eingriff-Rechtes in die Gestaltung des Gottesdienstes; er bezieht dabei zugleich den inneren Zusammenhang von Gottesdienst und Ordnung unter der...
J. H. Böhmer, dessen ab 1714 in Halle erscheinendes `Protestantisches Kirchenrecht´ die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts juristisch mitprägt und ...
Die Stryk/Wagnersche "Dissertatio de iure Sabbathi" aus dem Jahr 1702 stellt eine juristische Untersuchung zum Gottesdienst zwischen Fürstenrecht und theologischem Anspruch dar, die eine grundsätzliche Beschäftigung mit den rechtlichen Verhältnissen und Zuständigkeiten der Ordnung des Gottesdienstes mit eingehenden kritischen Bemerkungen zur gottesdienstlichen Praxis der eigenen Zeit verbindet. In seltener Weise löst die Veröffentlichung der Dissertatio dabei eine über den engeren universitären Bereich anhaltend und heftig geführte Diskussion aus. Es erscheinen zwischen 1702 und...
Die Stryk/Wagnersche "Dissertatio de iure Sabbathi" aus dem Jahr 1702 stellt eine juristische Untersuchung zum Gottesdienst zwischen Fürstenrecht und...