Ende des 19. Jahrhunderts erreichte die koloniale Globalisierung in Hamburg ihren Höhepunkt: Die Speicherstadt entstand, der Hafen wurde erweitert und auf Schiffen kamen immer mehr neue Massenprodukte wie Kaffee und Kakao in die Hansestadt, während sich für die Weiterverarbeitung von Rohstoffen wie Kautschuk und Palmöl eigene Industrien bildeten. Aber nicht nur für den Warenumschlag war der Hafen ein zentraler Schauplatz, auch die Menschen wurden immer mehr von der kolonialen Mobilität erfasst: Hier kamen u.a. Äthiopier, Singhalesen und Somalier an, die in Hagenbecks »Völkerschauen«...
Ende des 19. Jahrhunderts erreichte die koloniale Globalisierung in Hamburg ihren Höhepunkt: Die Speicherstadt entstand, der Hafen wurde erweitert un...