Als "geistige Nahrung" beschrieb die Literaturkritikerin Raissa Orlova die Bedeutung der westlichen Literatur für die sowjetische Bevölkerung, die während des ganzen Bestehens der Sowjetunion nicht an Popularität verlor. Es wurden jedoch nicht alle bekannten Werke deutscher Literatur auch in der UdSSR publiziert. Was westdeutsche Autorinnen und Autoren betraf, war Heinrich Böll ab Beginn der Tauwetterperiode bis zu Beginn der 70er-Jahre in der Sowjetunion der meistübersetzte und beliebteste Autor der deutschen Nachkriegsliteratur. Danach brach die Publikation seiner Werke abrupt ab und...
Als "geistige Nahrung" beschrieb die Literaturkritikerin Raissa Orlova die Bedeutung der westlichen Literatur für die sowjetische Bevölkerung, die w...