Patricia Hertel beleuchtet die Iberische Halbinsel als historische Kontaktzone mit dem Islam, indem sie den Umgang mit der islamischen Vergangenheit im 19. und 20. Jahrhundert analysiert. Anhand von Geschichtsschreibung, Arabistik, Architektur, nationaler Mythologie, Festkultur und Kolonialdiskursen ergrundet sie die vielfaltigen und widerspruchlichen Deutungen des "erinnerten Halbmonds." Sie zeigt auf, warum sich trotz historischer Ahnlichkeiten in Spanien und Portugal hochst unterschiedliche Vorstellungen und Strategien im Umgang mit der islamischen Vergangenheit herausbildeten.
Patricia Hertel beleuchtet die Iberische Halbinsel als historische Kontaktzone mit dem Islam, indem sie den Umgang mit der islamischen Vergangenhei...