Gesellschaft ist Ordnung. Doch jede Ordnung kennt auch das Ungeordnete, die Anarchie: etwas, dass sich nicht bezeichnen lässt, das Namenlose. Ein Name für dieses Namenlose musste erst erfunden werden: Anonymität. Damit ist ein Grundstein gelegt von heftigen Auseinandersetzungen, Such- und Jagdstrategien, Utopien, die die modernen Gesellschaften seit ihren Anfängen begleiten, irritieren. Anonymitätsdiskurse entstehen in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche, technischer Revolutionen, um neu entstehende Wirklichkeiten zu benennen, zu kartografieren. Aber die Beschreibung, Identifikationen,...
Gesellschaft ist Ordnung. Doch jede Ordnung kennt auch das Ungeordnete, die Anarchie: etwas, dass sich nicht bezeichnen lässt, das Namenlose. Ein Nam...
Gesellschaft ist Ordnung. Doch die Beschreibung, Identifikation, Kartografierung von Realitäten produziert unmarkierte Zonen, sie sind Bestandteil der Gesellschaft, erzeugen aber Ambivalenzen, Unbestimmtheiten, die sie nicht lösen. Mit der Erfindung von Anonymität - Gegenstand des ersten Bandes dieser Untersuchung - entsteht gleichzeitig ein Raum für heftige Auseinandersetzungen über die Legitimität und Konsequenzen von Anonymität. Sie bieten einen Einblick in Versuche, Gesellschaft symbolisch zu ordnen, woraus neue Instabilitäten hervorgehen.Der zweite Band thematisiert die...
Gesellschaft ist Ordnung. Doch die Beschreibung, Identifikation, Kartografierung von Realitäten produziert unmarkierte Zonen, sie sind Bestandteil de...