Am 2. Juni um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben die Sachen und die Tiere, die sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen. Übriggeblieben ist außerdem: ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht zurechtkam und sich in ebendieser Nacht das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen Repräsentanten menschlichen Lebens, zur Menschheit schlechthin. Offen bleibt dabei die Frage, ob...
Am 2. Juni um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben die Sachen und die Tiere,...
Als Roma senza Papa im Herbst 1974 erschien, hatte Italien seine Sensation: Das Buch eines Unbekannten, der nach jahrelangen Absagen durch die Verleger freiwillig aus seinem Sonderlingsleben geschieden war und ein sich durch hohe sprachliche Qualität, außerordentliches Wissen, originelle, faszinierende Thematik auszeichnendes uvre hinterließ.
Morselli hat 1966 diesen ernsten, sich jedoch vergnüglich lesenden theologisch-spekulativen Zukunftsroman geschrieben; Pfarrer Walter, ein erzkonservativer Innerschweizer, besucht gegen Ende des Säkulums das papstlose Rom, wo er...
Als Roma senza Papa im Herbst 1974 erschien, hatte Italien seine Sensation: Das Buch eines Unbekannten, der nach jahrelangen Absagen durch...