Dickerle heißt eigentlich Olivia und ist ein sechsjähriges Mädchen, das allein mit ihrer Mutter lebt. Sie schämt sich dafür, dass sie dick ist und will deshalb nicht zur Schule gehen. Sie will so dünn werden wie ihre Mutter. Also isst sie weniger und gesünder. Die Mutter hilft ihr beim Abnehmen, hat aber selbst Kummer, über den sie nicht spricht, und fangt damit an, alles zu essen, was Olivia nicht mehr essen darf. Schnitzel, Schwarzwälder Kirschtorte - alles darf die Mutter essen, während Olivia sich nicht mal einen Müsliriegel mit den Schulfreundinnen teilt. Aber was macht denn...
Dickerle heißt eigentlich Olivia und ist ein sechsjähriges Mädchen, das allein mit ihrer Mutter lebt. Sie schämt sich dafür, dass sie dick ist un...
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des Ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort...
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des E...
Monika Helfer macht aus Lebenserinnerungen Literatur. Nach "Die Bagage" und "Vati": der neue Roman um eine Familie aus Vorarlberg
Monika Helfer erinnert sich an ihren Bruder Richard. Seit dem Tod der Mutter wachsen sie und ihre Schwestern getrennt vom kleinen Bruder auf. Sie sehen sich selten, verlieren die Verbindung. Es ist die Zeit des Deutschen Herbstes. Richard ist da bereits ein junger Mann, von Beruf Schriftsetzer. Er ist ein Sonderling, das Leben scheint ihm wenig wichtig. Verantwortung übernimmt er nur, wenn sie ihm angetragen wird. So auch, als ihm auf merkwürdige Weise...
Monika Helfer macht aus Lebenserinnerungen Literatur. Nach "Die Bagage" und "Vati": der neue Roman um eine Familie aus Vorarlberg
Der Mensch verbringt viel Zeit im Bett, schlafend, lesend, ruhend. In Monika Helfers Bettgeschichten geht es um mehr und anderes als um ein bloßes Zimmermöbel. In den neuen Erzählungen der Vorarlberger Schriftstellerin ist bestrickend eingekapselt, was den zweiten Blick auf den Alltag lohnt. Dahinter stecken, wie immer, andere Geschichten, die zeigen, was Menschen erleben und überleben können. Das ungeübte Auge sieht im Alltag: Monotonie, Wach- und Bettzeiten, das Immergleiche des Tages. Monika Helfer lässt uns genauer hinsehen.Band 1 der Reihe «Bibliothek des Alltags», die von...
Der Mensch verbringt viel Zeit im Bett, schlafend, lesend, ruhend. In Monika Helfers Bettgeschichten geht es um mehr und anderes als um ein bloßes Zi...
Vev ist ein Scheidungskind, ihre Familie ist jetzt größer als früher. Da ist die Mutter, Sonja, die auch mithilfe von Drogen nicht recht über die Scheidung hinwegkommt, und da ist ihr Neuer, den alle nur The Dude nennen, einer, der die Dinge in die Hand nimmt und aufräumt in Sonjas Leben. Und da ist Milan, Vevs Vater, der zu Natalie und ihren beiden Töchtern zieht, aber auch in seiner neuen Familie nicht den richtigen Platz findet. Sie alle gehören irgendwie zusammen, weil sie nicht voneinander loskommen. Und Vev? Und die anderen Kinder? Die Kinder lernen schnell, wie das Spiel läuft,...
Vev ist ein Scheidungskind, ihre Familie ist jetzt größer als früher. Da ist die Mutter, Sonja, die auch mithilfe von Drogen nicht recht über die ...
War die Krawatte früher nicht aus der täglichen Garderobe wegzudenken, fristet sie heute häufig ein vereinsamtes Dasein in Schränken und wird nur noch zu Hochzeiten oder Begräbnissen hervorgeholt. Und dennoch ist eine jede Krawatte ein Zeuge: der Persönlichkeit ihres Trägers oder ihrer Trägerin, der Zeit, der sie entstammt, von Erlebtem und Erlittenem.Die Bestsellerautor*innen Monika Helfer und Michael Köhlmeier, beides meisterhafte Erzähler, lassen sich von den Krawatten aus der einmaligen Sammlung von Gerald Matt inspirieren und erzählen deren Geschichten - so elegant und...
War die Krawatte früher nicht aus der täglichen Garderobe wegzudenken, fristet sie heute häufig ein vereinsamtes Dasein in Schränken und wird nur ...
Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend. Von dem vielen Platz und der Bibliothek im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, von der Armut und den beengten Lebensverhältnissen. Von dem, was sie weiß über ihren Vater, was sie über ihn in Erfahrung bringen kann. Mit großer Wahrhaftigkeit entsteht ein Roman über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen, eine Suche nach der eigenen Herkunft. Ein Erinnerungsbuch, das sanft von...
Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und er...
In der griechischen Mythologie bringt Charondie Sterbenden mit einer Fähre über den FlussStyx in die Unterwelt und nimmt dafür ein Geldstück.Michael Köhlmeier hat dieses Motiv mit einemSchleier milder Wehmut in die Gegenwart versetzt.Ein Mädchen kümmert sich nach einemÜberfall um eine verletzte Fremde, die nicht insKrankenhaus kann, weil sie keine Papiere hat.Gemeinsam durchleben sie Schmerz, Hoffnung,Hilfe und Agonie. Nach einigen symbolischenBegegnungen tritt schließlich der Knochenmannmit einem Hütchen in Erscheinung, er reimt miteinem hölzernen, knöchrigen Klang:...
In der griechischen Mythologie bringt Charondie Sterbenden mit einer Fähre über den FlussStyx in die Unterwelt und nimmt dafür ein Geldstück.Micha...