Als Angehoriger der politischen Elite Ungarns ubernahm Gustav Gratz an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nicht nur zahlreiche Fuhrungsaufgaben in Politik, Wirtschaft und in der ungarndeutschen Minderheit, sondern zeichnete sich auch durch eine scharfe Beobachtungsgabe aus. Davon profitiert der Spezialist ebenso wie der an der europaischen Geschichte interessierte Leser, wenn er etwa erfahrt, wie Leo Trotzkij in den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk 1918 agierte oder Kaiser Karl I. und sein Stab in den letzten Jahren der Donaumonarchie oder die ungarischen Ministerprasidenten vor und...
Als Angehoriger der politischen Elite Ungarns ubernahm Gustav Gratz an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nicht nur zahlreiche Fuhrungsaufgaben in ...