Eigentlich könnte alles gut sein zwischen Julia und Faizan. Seit einigen Wochen sind die beiden ein Liebespaar - wenn Faizan denn nur in diesem Land bleiben dürfte. Als Asylbewerber aus Pakistan sind seine Chancen auf ein Hierbleiben gleich null. Und so entschließt sich Julia, ihren Freund zu heiraten, obgleich sie eigentlich niemals und unter keinen Umständen jemals heiraten wollte. Doch wenn sie geglaubt hat, dass mit einer Ehe nun alles gut wird, hat sie sich geirrt. Beklemmend-spannend erzählt Joachim Zelter von der End- und Aussichtslosigkeit eines Asylverfahrens, wo auch eine Ehe...
Eigentlich könnte alles gut sein zwischen Julia und Faizan. Seit einigen Wochen sind die beiden ein Liebespaar - wenn Faizan denn nur in diesem Land ...
Man nennt ihn Geistesriesen. Letzten Intellektuellen des Landes. Eiger Nordwand unter den Philosophen. Die Rede ist von Professor Eiger, der an seinem Geburtstag mit einem großen Festakt von seinen Ämtern an der Universität verabschiedet wird. Es beginnt der Ruhestand - in emsiger Arbeit an Buchprojekten. Und es beginnt Eigers Niedergang: von den Kollegen bald vergessen, an der Universität kaum vermisst. Ein Niedergang, der sich auf vielen Ebenen abzeichnet, in Anzeichen wachsender Fehlleistungen, geistiger Verwirrung und zunehmender Einsamkeit. Akt für Akt kommt dem sprachgewaltigen...
Man nennt ihn Geistesriesen. Letzten Intellektuellen des Landes. Eiger Nordwand unter den Philosophen. Die Rede ist von Professor Eiger, der an seinem...
»Amerika. Das Land sei ein Traum. Die größten Geister Deutschlands seien dort hingegangen; die besten Universitäten lägen in Amerika, und in die beste Universität Amerikas, da schickte er mich hin ...«Mit diesen Worten wird der Erzähler - frisch promoviert - von seinem Doktorvater an die Yale University verschickt. Und da gerät der Held nicht nur in den undurchschaubaren Kosmos einer amerikanischen Eliteuniversität, sondern in ein Amerika der überbordenden Extreme und grotesken Abenteuer. Von Kapitel zu Kapitel steigern sich die Fallhöhen einer absurd-bizarren und zunehmend...
»Amerika. Das Land sei ein Traum. Die größten Geister Deutschlands seien dort hingegangen; die besten Universitäten lägen in Amerika, und in die ...
Weil die Wahrheit seine Großmutter immer nur unglücklich und unleidig macht, rückt der bei ihr aufwachsende Enkel sie so zurecht, dass sie den standesdünkelnden Erwartungen und Größenphantasien der alten Dame bestens entspricht. Er lügt, dass sich die Balken biegen, erzählt groteske, urkomische Geschichten und rückt seine Talente ins rechte Licht. Dafür hat er immerhin den Segen der heiligen Schrift: denn dort, im 8. Gebot, steht nicht »Du sollst nicht lügen«, sondern »Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten«. Und das tut er ja nicht! Er redet nur falsch...
Weil die Wahrheit seine Großmutter immer nur unglücklich und unleidig macht, rückt der bei ihr aufwachsende Enkel sie so zurecht, dass sie den stan...
»Rennradtreff. Christi Himmelfahrt. Donnerstag um 10 Uhr. Der Radverein lädt ein. Auch Nichtmitglieder sind willkommen!« Mit dieser Ankündigung gerät der Erzähler mitten hinein in die Parforce-Fahrt einer Rennradgruppe, die bald alle Maße und Vorstellungen sprengt.Virtuos erzählt Joachim Zelter die Sogwirkung eines rastlosen Pelotons: das Zusammenwirken von Fahrrad, Mensch und sozialer Gruppe. Ein Räderwerk der Tempoverschärfungen, der Höhenmeter und der immer größer werdenden Distanzen, ein fortwährendes Weiter und immer weiter so. Am Ende handelt Joachim Zelters Roman von uns...
»Rennradtreff. Christi Himmelfahrt. Donnerstag um 10 Uhr. Der Radverein lädt ein. Auch Nichtmitglieder sind willkommen!« Mit dieser Ankündigung ge...
Wie sind wir geworden, der wir sind? Oder: Wie sind wir nicht geworden, der wir sind - oder gerne sein wollten? Joachim Zelters autofiktionaler Roman beschreibt Lebenswege, Abwege und Notausgänge. Er erzählt vom Werden und vom Gewordensein, von Müttern, Vätern und Kindern, von Heiratsanträgen, Höhenflügen, Niederlagen, Seitensprüngen, Lebenslügen, Lebenssprüngen. Er erinnert, erfindet und ordnet neu. Er erzählt wie noch nie. Er schreibt wie um sein Leben. Der Versuch eines Lebenslaufs - oder auch Staffellaufs. Ein wahrlich existentieller Roman.
Wie sind wir geworden, der wir sind? Oder: Wie sind wir nicht geworden, der wir sind - oder gerne sein wollten? Joachim Zelters autofiktionaler Roman ...
Dass er einen Autounfall hatte, dass dabei einiges passiert sei, insbesondere in seinem Kopf und mit seinem Gedächtnis. Dass er zehn Tage im Koma gelegen habe und erst seit Kurzem wieder wach sei ... Und: dass er Claus Urspring heiße und er Ministerpräsident sei und es auch bleiben werde - ein politischer Begriff, ein Inbild der Vertrautheit und Unverrückbarkeit, der kurz vor einem alles entscheidenden Wahlkampf stehe ...All das und noch einiges mehr erfährt Claus Urspring, ein von Wahlkampfhelfern und politischen Beratern Getriebener, ein soufflierter und inszenierter Mensch, der seit...
Dass er einen Autounfall hatte, dass dabei einiges passiert sei, insbesondere in seinem Kopf und mit seinem Gedächtnis. Dass er zehn Tage im Koma gel...