Verschiedene Möglichkeiten, die Ruhe zu verlieren lenkt den Blick neu und erneut auf den großen Prosaautor Ror Wolf, gelesen, ausgewählt und kommentiert von Brigitte Kronauer.»Für mich war das Anbranden des Wolfschen Universums eine energiestrotzende, sich selbst genügende Antiwelt, die als Nebenprodukt in aller Schärfe die Ärmlichkeiten und Scheelheit der offiziellen vorführte. Hier sprang jemand, wie ich es nie für möglich gehalten hätte, mit den Scherben von Realität und Geschichten um, deren Bau, Dramatik, Ablauf also durchaus nicht für alle Zeit von bemoosten Autoritäten...
Verschiedene Möglichkeiten, die Ruhe zu verlieren lenkt den Blick neu und erneut auf den großen Prosaautor Ror Wolf, gelesen, ausgewählt und kommen...
Im Nachlass von Ror Wolf fand sich nicht die lange avisierte Autobiographie, hingegen ein Konvolut unveroffentlichter Tagebücher aus den Jahren 1966 bis 1996. Ror Wolf schont, wie erwartet, weder sich selbst noch seine Mitmenschen, er schreibt offen und rückhaltlos über sich, über Kollegen, Freunde und Feinde, über seine Verleger, seine Redakteure und den Literaturbetrieb.Die Leser erfahren viel über die sich entwickelnde Laufbahn, erhalten Einblick in Arbeitszusammenhange, in Erfolge und vermeintliche Niederlagen, erleben aus nachster Nahe den Weg eines der eigenwilligsten und...
Im Nachlass von Ror Wolf fand sich nicht die lange avisierte Autobiographie, hingegen ein Konvolut unveroffentlichter Tagebücher aus den Jahren 1966 ...