Eine Streitschrift wider die Quacksalberei, den Aberglauben und die Impfskepsis sollte es werden, doch gleichzeitig ist Gotthelf eine komische und rührende Liebesgeschichte gelungen: die vom krankheitsgezeichneten Bauernsohn Jakobli und dem schönen Waisenkind Meyeli. Zwischen beiden steht freilich eine ganze Welt, angeführt von Jakoblis Mutter Anne Bäbi, die nicht nur über Glück und Leben ihres Sohnes wacht, sondern es überhaupt gut mit allen meint, solange sie ihren Rat befolgen. Das Beste aber für Jakobli, so meint sie, sei seine Verheiratung mit dem gierigen Lisi vom Zyberlihoger....
Eine Streitschrift wider die Quacksalberei, den Aberglauben und die Impfskepsis sollte es werden, doch gleichzeitig ist Gotthelf eine komische und rü...
Kaum haben Jakobli und Meyeli geheiratet, befällt Unheil das Haus der Jowägers. Ihr kleiner Sohn Köbeli erkrankt, und seine Großmutter Anne Bäbi vertraut lieber auf die urtümlichen Heilkünste des Vehhansli, als auf den Dorfarzt zu hören. Als Köbeli schließlich seiner Krankheit erliegt, verliert sich Anne Bäbi in Selbstvorwürfen und stürzt dabei den Hof ins Chaos. Eindrücklich zeigt Gotthelf, wohin nicht nur Aberglaube, sondern auch unverheilte seelische Wunden führen können. Ein psychologisch tiefgründiges Porträt einer Epoche, das seiner Zeit weit vorauseilt.
Kaum haben Jakobli und Meyeli geheiratet, befällt Unheil das Haus der Jowägers. Ihr kleiner Sohn Köbeli erkrankt, und seine Großmutter Anne Bäbi ...