Der Tragödie erster Teil greift Konzepte dreier Epochen auf und verwirft zugleich deren Lösungen: Weder die Aufklärung mit ihrer rationalistisch eingeschränkten Glücks- und Erkenntniskonzeption noch das genialische Menschenbild des Sturm und Drang oder das Harmonieideal der Klassik werden akzeptiert. Das Verlangen nach Glück und das ewige Streben nach Erkenntnis scheinen unvereinbar. Alles im "Faust" verlangt nach Deutung. Mit umfangreichen Erläuterungen zu Sprache und Hintergründen sowie Materialien zur Motiv-, Mentalitäts- und Rezeptionsgeschichte, zu religionsphilosophischen...
Der Tragödie erster Teil greift Konzepte dreier Epochen auf und verwirft zugleich deren Lösungen: Weder die Aufklärung mit ihrer rationalistisch ei...