"& weiß nicht mehr in welcher stadt / ich war ich bin ich werde sei / so wie es jetzt am anfang war / gebet & uhrzeit sind verlegt / / 1 datum hinter glas. So könnte es gewesen." Der Schreibnomade José Oliver ist auf steter Wörterreise. Ägypten, Dubai, Spanien, Slowakei, Schweiz, Niederlande, Litauen und immer wieder zurück zum Ausgangspunkt, in die fremde Heimat Schwarzwald, in den Zwischenraum zweier Sprachen, zum Glauben, in die Kindheitserinnerungen. Und das lyrische Ich notiert als unbestechlicher Fahrtenschreiber die Wahrnehmungsgeschwindigkeit in ihren Schwankungen, die...
"& weiß nicht mehr in welcher stadt / ich war ich bin ich werde sei / so wie es jetzt am anfang war / gebet & uhrzeit sind verlegt / / 1 datum hinter...
»Er sieht genau hin, er hört genau hin und findet das ungehörte, unerhörte Wort, das Sprache und innerste Erfahrung zur Übereinstimmung bringt. Oliver klopft die Worte ab, um ihnen einen Laut wiederzuschenken, den sie irgendwann verloren haben.« Joachim Sartorius
»Er sieht genau hin, er hört genau hin und findet das ungehörte, unerhörte Wort, das Sprache und innerste Erfahrung zur Übereinstimmung bringt...
José F. A. Oliver, andalusischer Herkunft, 1961 im Schwarzwald geboren, wo er auch heute lebt, schreibt leidenschaftliche und zugleich stille, eindringliche Gedichte in einem ganz eigenen Ton. Traditionsbewußt und visionär erkundet er die Welt, die Sprache, den Flamenco. Daß er seine Texte auch singt und sich selbst auf der Gitarre begleitet, weiß jeder, der den Autor erlebt oder etwa eine CD gehört hat. Zweisprachig aufgewachsen, hat er ein feines Gehör für die Zwischentöne, für die Differenz.
José F. A. Oliver, andalusischer Herkunft, 1961 im Schwarzwald geboren, wo er auch heute lebt, schreibt leidenschaftliche und zugleich stille, eindri...
In seinem dritten Essayband steigt der Lyriker José F. A. Oliver in die Flüsse seiner Sprachen. Er weiß, dass alles fließt, und dass dies immer auch Zuversicht bedeutet. Ausgespannt zwischen mindestens zwei Sprach- oder Sprechkulturen und den filigran skizzierten Visionen ins mögliche Zusammenleben einer sich immer wieder überraschend erneuernden Gesellschaft, fertigt er utopische Skizzen an, die in jedem Satz das Vergangene als Fährten in die Zukunft aufschimmern lassen. Ein Spurenfund, der das Heutige meint und eint und sich in dem, was war, vielstimmig kristallisiert. Worte bergen...
In seinem dritten Essayband steigt der Lyriker José F. A. Oliver in die Flüsse seiner Sprachen. Er weiß, dass alles fließt, und dass dies immer au...