Warburg, Aby M. Michels, Karen Schoell-Glass, Charlotte
Von August 1926 bis Oktober 1929 fuhrten Warburg, Gertrud Bing und Fritz Saxl gemeinsam ein institutionelles Tagebuch. Dieses Journal dokumentiert in 9 Banden ausfuhrlich die ersten Jahre der Bibliothek Warburg im neuen Gebaude in der Heilwigstrasse 116 sowie Warburgs letzte Reise nach Rom. Die Dokumentation halt kleinste Details des Alltagslebens der neuen Institution ebenso fest, wie weit in die Zukunft weisende Forschungsplane. Sie gibt vor allem Einblick in Warburgs Arbeitsweise, die in hohem Masse auf den intellektuellen Austausch mit gleichgesinnten Kollegen ausgerichtet war. Das...
Von August 1926 bis Oktober 1929 fuhrten Warburg, Gertrud Bing und Fritz Saxl gemeinsam ein institutionelles Tagebuch. Dieses Journal dokumentiert in ...
Wer diesen Raum zum ersten Mal sieht, ist überwältigt. Seine anspruchsvolle, sich über alle Seiten und die Decke hinziehende geschnitzte und mit Intarsien ausgeschmückte Holzvertäfelung gilt als eines der seltenen original erhaltenen Raumkunstwerke, ja als Paradigma bürgerlicher Raumkunst der deutschen Renaissance. Ursprünglich eingebaut waren die mehr als 1050 Skulpturen in einem prächtigen Bürgerhaus in den Schüsselbuden 16 im Herzen der Freien und Hansestadt Lübeck. Es gehörte damals dem Kaufmann Claus von Berken, der zwischen 1572 und 1583 sein Speisezimmer mit einer...
Wer diesen Raum zum ersten Mal sieht, ist überwältigt. Seine anspruchsvolle, sich über alle Seiten und die Decke hinziehende geschnitzte und mit In...