Kurt Huldschinsky kam am 24. November 1883 im oberschlesischen Gleiwitz zur Welt. Während seiner ersten Jahre als Kinderarzt arbeitete er u. a. am Kaiserin-Auguste-Victoria-Haus in Berlin sowie an der Universitäts-Kinderklinik in Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg war er bei Konrad Biesalski am Berliner Oskar-Helene-Heim tätig. Hier erbrachte er als Erster den Nachweis, dass die Bestrahlung mit künstlichem UV-Licht ("Höhensonne") bei Kleinkindern die Knochenkrankheit Rachitis heilen kann, die zumeist durch Vitamin-D-Mangel ausgelöst wird. Für diese bahnbrechende Entdeckung und seine...
Kurt Huldschinsky kam am 24. November 1883 im oberschlesischen Gleiwitz zur Welt. Während seiner ersten Jahre als Kinderarzt arbeitete er u. a. am Ka...
Die virologische Forschung hat in Berlin eine lange Tradition. Sie reicht zurück bis ins späte 19. Jahrhundert, als sich Friedrich Loeffler und Paul Frosch - Mitarbeiter und Kollegen des Bakteriologen Robert Koch - daranmachten, dem Erreger der Maul- und Klauenseuche auf die Spur zu kommen. Ihre Untersuchungen gelten heute gemeinhin als Geburtsstunde der Virologie. Dieser Band beleuchtet die Geschichte des 1958 an der Charité gegründeten Instituts für Virologie - das älteste virologische Institut an einer deutschen Universität. In den mehr als 60 Jahren seines Bestehens standen neben...
Die virologische Forschung hat in Berlin eine lange Tradition. Sie reicht zurück bis ins späte 19. Jahrhundert, als sich Friedrich Loeffler und Paul...
Die Universität Frankfurt am Main im Jahr 1920: Die Medizinstudentin Rose Hölscher (1897-1965) ist eine aufmerksame Beobachterin. Mit der Schere beginnt sie im Kolleg, ihre Dozenten zu porträtieren, zunächst - wie sie schreibt - "ohne besondere Absicht". Nach und nach fertigt sie 39 Scherenschnitte von Mitgliedern der Medizinischen Fakultät an. Als Hölscher nach ihrem Studium 1921 Frankfurt verlässt, übergibt sie ihren Lehrern und Kommilitonen ein in kleiner Auflage gedrucktes Büchlein mit den gesammelten Porträts, "als Erinnerung für spätere Zeiten". Ihr Werk nennt sie...
Die Universität Frankfurt am Main im Jahr 1920: Die Medizinstudentin Rose Hölscher (1897-1965) ist eine aufmerksame Beobachterin. Mit der Schere beg...
Walter Blumenfeld (1882-1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte zunächst Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Berlin. 1913 schloss er noch ein Studium der Psychologie und Philosophie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Privatdozent für allgemeine und experimentelle Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden. 1924 zum außerordentlichen Professor ernannt, war er maßgeblich am Aufbau des Psychotechnischen Instituts beteiligt. Er beschäftigte sich mit der...
Walter Blumenfeld (1882-1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte z...