Säkularisierung, Massenkultur, Weltuntergangsstimmung, Ichlosigkeit die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert prägt wie keine Epoche zuvor das Selbstverständnis des modernen Menschen. Heinrich Manns frühes Meisterwerk Die Göttinnen porträtiert eindrucksvoll diesen Zeitgeist am Beispiel einer außergewöhnlichen Frau. In ihrer dreifachen Verwandlung wird die Herzogin von Assy stets durch jene Urkräfte voran getrieben, die in der unsicheren Zeit die Oberhand gewinnen: Eros und Thanatos. Die vorliegende Arbeit untersucht den Symbolcharakter von Weiblichkeit innerhalb der Göttinnen-Trilogie,...
Säkularisierung, Massenkultur, Weltuntergangsstimmung, Ichlosigkeit die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert prägt wie keine Epoche zuvor das Selbstver...
Trautmann, Felix Luserke-Jaqui, Matthias Gamm, Gerhard
Wie kann sich eine politische Ordnung instituieren, die auf der Enthauptung der Idee einer absoluten Instanz gründet? In der Moderne eröffnet sich der politische Raum auf diese Frage hin als der einer unbedingten Zugehörigkeit aller als Freie und Gleiche ein Raum, in dem niemand über die Köpfe aller anderen hinweg über diese Unbedingtheit verfügen kann. Nun formiert sich jedoch, wie die Zugehörigkeitsmodelle der Moderne zeigen, gerade die Unbedingtheit nicht ohne die Bestimmung ihrer Bedingungen. Das bis heute begrenzte Selbstversprechen der Moderne einer selbstbestimmten Ordnung von...
Wie kann sich eine politische Ordnung instituieren, die auf der Enthauptung der Idee einer absoluten Instanz gründet? In der Moderne eröffnet sich d...